Herbolzheims Florian Troxler ist am Wochenende in der Landesliga bei der HSG Dreiland wieder gefragt. Foto: Wendling

Dominik Köbele und Torhüter Christian Hilß als große TuS-Trümpfe in der Landesliga Süd

(red/eck). Hornberg/Lauterbach/Triberg - HSG Mimmenhausen/Mühlhofen (Samstag, 18 Uhr). Die SG freut sich auf diese Premiere, denn seit gefühlt einer Ewigkeit der Abstinenz kommt es in Triberg im Aktivenbereich wieder zu Handballsport auf SHV-Ebene. Bereits im Hinspiel zur Landesligarelegation genossen die Grünschwarzen die tolle Kulisse in Triberg sowie die außerordentlich gute Stimmung in der Jahnsporthalle. Wenn es nach dem Willen der Wingerter-Sieben geht, dann soll sich das am Samstagabend auch gegen den Südbadenligaabsteiger HSG Mimmenhausen/Mühlhofen wiederholen. "Auch wenn die Gäste derzeit mit Platz 9 hinter uns stehen, so weist deren Punktekonto eine ähnliche Bilanz auf. Als Südbadenligaabsteiger verfügt das Team von Johannes Braun über viel Erfahrung und ist in diesem Punkt gegenüber meiner Mannschaft im Vorteil. Dennoch wollen wir es den Gästen vom Bodensee so schwer wie möglich machen. Wir müssen weiter um Punkte kämpfen und haben nichts zu verschenken. Persönlich freue ich mich sehr darüber, dass wir dieses Vorhaben, neben der Hornberger Sporthalle, auch vereinzelt in der Jahnsporthalle angehen können. Ich hoffe, dass wir damit zusätzliche HLT-Fans aus Triberg mobilisieren können", so HLT-Coach Nicky Wingerter.

(tom). TuS Oberhausen – TuS Ringsheim (Samstag, 20 Uhr). Das bessere Momentum können zum Lokalderby die Gastgeber (Platz vier, 8:4 Punkte) vorweisen. Gerade ihre Moral stellten die Hüsemer vor Wochenfrist unter Beweis, als gegen Gutach/Wolfach in letzter Sekunde und langem Rückstand ein Punkt gerettet wurde. Aktuell sind offensiv Dominik Köbele und defensiv Torhüter Christian Hilß Trumpfkarten der Hüsemer. So geht die Truppe von Trainer François Berthier als Favorit in den Vergleich mit dem Nachbarn, der aktuell alles andere als zufrieden sein kann. Die Ringsheimer Auswärtsschwäche (Platz 13, 4:10 Punkte) nimmt fast schon legendäre Züge an. Trainer Volker Klatt muss immer wieder andere Akteure ersetzen, was an der Eingespieltheit seiner Truppe nagt. Die Erwartungshaltung ist niedrig angesetzt, Sprecher Björn Zepezauer bemüht Zweckoptimismus. "Trainer und Mannschaft hoffen auf den besonderen Motivationsschub, den ein Derby mitbringt, um vielleicht eine Überraschung zu landen", so Zepezauer. Dagegen wollen die in der Rheinmatthalle noch unbesiegten Hausherren nach zuletzt zwei Unentschieden wieder doppelt punkten. Die Devise: defensiv aggressiv am Mann sein, offensiv noch mehr Effizienz als in den vergangenen 14 Tagen.

(tom). HSG Dreiland – TV Herbolzheim (Sonntag, 16.30 Uhr). Gute Nachrichten erreichten Herbolzheims Trainer Mario Reif während der jüngsten Wochen in überschaubarer Weise. Doch wie sein Kader auch, ist Reif eine Kämpfernatur, muss es geradezu sein. Nach dem ersten Saisonsieg in Rielasingen soll es nun wieder stückweise aufwärts gehen bei den Breisgauern (Platz elf, 4:8 Punkte). Hoffnung darauf gibt zumindest die Rückkehr von Shooter David Knezovic, allerdings kann dieser noch längst nicht bei 100 Prozent sein. Mit Niklas Pommeranz und Erik Ziehler musste Reif zuletzt dagegen wieder auf zwei wichtige Akteure verzichten. Am Wochenende ist ein schweres Brett zu bohren, denn die HSG (Platz drei, 9:5 Punkte) präsentiert sich derzeit zumindest in eigener Halle als stabile Größe. Gegen Ehingen wurde eine Punkteteilung erreicht. Bei den Gästen geht es in erster Linie darum, die technischen Fehler zu reduzieren. "Davon sind uns auch in Rielasingen noch zu viele unterlaufen", weiß Reif. Als Favorit muss dagegen die HSG gelten, aus deren Sicht Coach Igor Bojic klare Forderungen an sein Personal stellt. "Gegen Ehingen haben wir viele billige Gegentreffer kassiert", kritisierte Bojic, das müsse am Sonntag dringend abgestellt werden