Valerie Markstahler (beim Wurf/hier gegen die HSG Ortenau Süd) war mit zehn Treffern beste Torschützin der HSG Meißenheim/Nonnenweier. Archivfoto: Künstle Foto: Schwarzwälder-Bote

Moral der HSG Meißenheim/ Nonnenweier wird nicht belohnt

Landesliga Süd, Damen: SG Schenkenzell/Schiltach – HSG Ortenau Süd 28:16 (18:10). Erwartungsgemäß nichts zu holen hat es für die HSG-Damen beim bislang ungeschlagenen Spitzenreiter gegeben.

(seg). Die Einheimischen sorgten gleich zu Beginn für ein hohes Tempo, legten eine 5:1-Führung vor. In der Folgezeit gab es dann die beste Phase der Gäste, die sich auf 8:5 herankämpften, der SG aber an diesem Tag in allen Belangen unterlegen waren.

Im zweiten Durchgang packte Schenkenzell/Schiltach dann noch eine Schippe drauf und zog auf den Endstand von 28:16 davon. Nach drei Niederlagen in fremder Halle in Folge sehnen die Buchal-Schützlinge nun das erste Heimspiel herbei. Gegen den TuS Steißlingen II sollen die ersten Punkte her.

HSG Ortenau Süd: Schönstein; Schirmaier, Leser 2, Schmieder 1, Hoffmann 2, Matthes, Anuschewski 1, Foßler, Braun, Tontsch 10/2.

(tom). Landesliga Nord, Damen: TV Ehingen – HSG Meißenheim/Nonnenweier 31:30 (18:18). Bei Gästetrainer Thomas Bauert mischten sich auf der Rückfahrt vom Bodensee die Emotionen. "Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es war unser vielleicht bester Saisonauftritt auf einem hohen Niveau und in einem Spiel, das keinen Sieger verdient hatte", so Bauert.

Wie eng es zuging, zeigen die Stände von 11:11 (17.) und 18:18 zur Pause. "Hohes Tempo, 36 Treffer in Hälfte eins – dennoch war den Torfrauen auf beiden Seiten kein Vorwurf zu machen", schilderte ein HSG-Coach, der seiner Mannschaft eine Top-Einstellung attestierte.

Auch im zweiten Abschnitt konnten die Teams ihre Stärken ausspielen, über 23:23 (40.) zogen die Gastgeberinnen zwar beim 29:26 (55.) weg. Doch Meißenheim/Nonnenweier bewies Moral, kam beim 30:30 zum Ausgleich, nur, um 43 Sekunden vor Schluss doch noch mit 30:31 zu unterliegen. "In solch engen Vergleichen entscheiden Nuancen. Beispielsweise verwandelt Ehingen sechs von acht Siebenmetern, 75 Prozent. Bei uns waren es sieben von elf, rund 64 Prozent. Kein großer Unterschied, aber diese Treffer haben uns gefehlt", so Bauert.

Positiv war auch das Comeback von Kerstin Erb, die zwar noch etwas Anlauf benötigt, die HSG jedoch in den nächsten Partien noch stärker aufwerten wird.

HSG Meißenheim/Nonnenweier: Maurer; Wohlschlegel, Rauer, M. Markstahler 4, Frenk 6/1, Brunner, Erb 1, Fortin 3, Bensch, Leppert, V. Markstahler 10/6, Wilhelmi 6, Greiner.