Die neue Übung der beiden Fischerbacherinnen: der Kopfstand mit Lenkerstützgrätsche Foto: Wurth Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstrad: Schätzle und Hauer erfolgreich

(aheu). Für die Kunstradabteilung des RSV Fischerbach stand am vergangenen Wochenende die Deutsche Meisterschaft der Eliteklasse Ü18 in Hamburg auf dem Wettkampfkalender. Keine Selbstverständlichkeit, denn allein die Qualifikation zur Teilnahme an diesem hochkarätigen Wettkampf ist bereits ein erster Sieg für jeden Sportler, der diese Hürde meistert.

Auch für Madlen Schätzle und Juliane Hauer war das DM-Ticket Ziel dieser Saison, auf das sie gemeinsam mit Ihren Trainern Sarah Kraus und Adrian Heubach diszipliniert hingearbeitet haben. Schließlich haben sie sich über Kreis- und Landesmeisterschaften zum DM-Halbfinale qualifiziert, wo sie sich mit neuer Bestleistung gegen die Konkurrenz in einem dicht besetzten Starterfeld durchsetzen konnten, und damit einen der zehn Startplätze für das DM-Finale in Hamburg nach Fischerbach holten.

Nun ging es darum, in einem Starterfeld mit Europa-, Welt- und Vizeweltmeistern ihre Leistung aus der Qualifikation noch einmal zu bestätigen. Obgleich sie nicht um die vorderen Plätze mitfahren konnten, gingen sie trotzdem volles Risiko und packten kurzfristig eine neue Höchstschwierigkeit in ihre Kür, den Kopfstand mit Lenkerstützgrätsche, gemeinsam auf einem Rad gefahren. Sollte dies gelingen, hätten sie eine Chance, von Startplatz 10 aus weiter nach vorne zu fahren.

Entsprechend groß war die Spannung auch beim mitgereisten RSV-Fanclub, ob die neue Kür auch gelingen würde.

Und tatsächlich: Die beiden brachten alle Elemente sauber auf die Fläche und erzielten mit 103,40 Punkten ein weiteres Topergebnis, was am Ende Platz 9 bedeutete. Ein guter Grund, mit allen Fans auf der DM-Party ausgelassen zu feiern.