Christian Reinholz (links/hier gegen Oberschopfheim) wird den Sulzern aufgrund einer Rotsperre fehlen. Foto: Künstle

Bezirksliga: FV Sulz kommt noch nicht so recht vom Fleck

(mat). FV Ettenheim – SV Oberharmersbach (Sonntag, 15 Uhr). Der FV Ettenheim steht vor einer Herkulesaufgabe. Mit Oberhamersbach kommt der aktuelle Tabellenführer in die Rohanstadt. Auf den neuen Trainer Torsten Grießbaum und seine Mannschaft kommt also gleich eine Menge an Arbeit zu. Griesbaum wird bei der Arbeit von seinem Vater und Co-Trainer Edmund Griesbaum unterstützt (wir berichteten).

Der neue FVE-Coach kann auf eine lange und erfolgreiche Spielerkarriere zurückblicken und war lange Zeit fester Bestandteil der Ettenheimer Defensive. Fast mit der kompletten Mannschaft hat Griesbaum noch zusammengespielt, sodass er diese bestens kennt. Nun soll, das erhoffen sich die Ettenheimer Verantwortlichen, die Wende kommen.

(fis). FV Sulz – FV Ebersweier (Sonntag, 15 Uhr). Landesligaabsteiger FV Sulz findet sich in der Bezirksliga noch nicht so ganz zurecht. Mit zwei Siegen und bereits fünf Remis treten die Gelb-Schwarzen ein wenig auf der Stelle. Allein das Torverhältnis von 9:7-Treffern aus acht Partien lässt erahnen, wo beim Absteiger der Schuh drückt. FVS-Trainer Reiner Heitz: "Nach vorne fehlt uns der Zug zum Tor und die Effektivität. Wir müssen uns im Heimspiel gegen Ebersweier gewaltig steigern." Neuling FV Ebersweier holte jüngst gegen den hoch gehandelten FV Unterharmersbach einen Zähler. Beim Spiel in Ettenheim nahm Heitz den kommenden Gegner unter die Lupe. "Trotz Rückstand hat sich Ebersweier in keiner Phase aufgegeben. Da wird gerannt bis zum Schluss", hat er beobachtet.

Verzichten muss Sulz auf Routinier Christian Reinholz, der in Zell die Rote Karte sah. Zudem muss Markus Häberle beruflich bedingt passen.

(tom). SC Lahr II – FSV Seelbach (Sonntag, 15 Uhr). Abzuwarten bleibt, wie die Seelbacher das satte 1:9 in Oberwolfach verdaut haben. "So körperlos zu agieren, ohne Spannung und Körpersprache – das darf man in keiner Spielklasse", sagt Seelbachs sportlicher Leiter Patrick Toth.

Die Verantwortlichen sprachen die Klatsche und die Ursachen dafür im Training an, auch der Kader gab sich selbstkritisch. Vor welchem Hintergrund die Partie bei der Lahrer Reserve stattfinden wird, können auch die Verantwortlichen nicht sagen. "Wir können verlangen, dass die Mannschaft ein ganz anderes Gesicht zeigt, sich anders präsentiert", betont Toth.

Ungeachtet der Tabellensituation der Gastgeber, stuft Toth die Lahrer Verbandsliga-Reserve als "spielstarke, technisch gut ausgebildete Truppe" ein. Der Abstieg im Vorjahr sei klar und eindeutig ausgefallen, wobei jedoch der Anteil junger Spieler nicht vergessen werden dürfe. Mit einer aus diversen Gründen schwierigen Aufgabe sei aus Seelbacher Sicht zweifellos zu rechnen. Immerhin macht den Gästen auch das wieder etwas entspanntere Personalbulletin Mut. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass der FSV Seelbach II spielfrei ist. Janik Roth und Sebastian Schäfer sind aus dem Urlaub, David Silberer von einem beruflich bedingten Auslandsaufenthalt zurück. Sascha Roth trainierte unter der Woche, Patrick Gür wird mittelfristig wieder zum Kader stoßen.

(red). SV Oberschopfheim – FV Rammersweier (Sonntag, 15 Uhr). Der Aufsteiger belegt einen guten fünften Platz, auch wenn es am vergangenen Wochenende eine knappe Niederlage gegen Haslach setzte. Gegner Rammersweier ist Neunter, fegte allerdings zuletzt Elgersweier mit 6:0 vom Feld. Mit dem Heimvorteil im Rücken sollte für die Elf von Sebastian Bruch, zumal der SVO zu Hause spielt, Zählbares möglich sein.