RingenVfK-Staffel nimmt die Hürde beim KSV Appenweier relativ mühelos mit 19:9

Von Lothar Herzog

Der VfK Mühlenbach hat gleich zu Saisonbeginn in der Ringer-Oberliga Südbaden ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Relativ mühelos nahmen die Mühlenbacher die Hürde beim KSV Appenweier und kehrten mit einem 19:9 Sieg aus der Ortenau zurück.

Dabei konnten es sich die Gäste sogar leisten, die 98-kg-Klasse unbesetzt zu lassen und den Gastgebern vier Punkte zu schenken.

Von Beginn an lief es für die Kinzigtal-Ringer gut. Ein erfolgreiches Debüt gab Ringer-Co-Trainer Steffen Armbruster. Er fand in Marco Schmidt jedoch mehr Gegenwehr als ihm lieb war und mühte sich für einen 12:6-Punktsieg ordentlich ab.

VfK-Coach Patrick Schwendemann hatte mit Josef Kempf leichtes Spiel. Regelmäßig punktete der VfK-Schwergewichtler mit Runterreißern zum vorzeitigen Überlegenheitssieg. Simon Volk brauchte nur etwas mehr als eine Minute, um den überforderten Mohammed Tamer zum Duschen zu schicken.

Die ersten Punkte für die Gastgeber holte Leo Kempf kampflos. Die erste Niederlage für einen VfK-Ringer gab es erst im fünften Einzelduell. Christoph Walter unterlag Franco Kovacs mit 4:9 Punkten. Danach waren wieder die Gäste an der Reihe. Alexander Müller hielt Johannes Kiefer sicher mit 5:0 in Schach und Rückkehrer Michael Wettlin ließ Niklas Vollmer beim 16:1 nicht den Hauch einer Chance. Ein Duell auf Augenhöhe lieferten sich Andreas Ringwald und Konstantin Schischenko. Der konditionell bessere Ringwald wartete geduldig auf seine Gelegenheit, die er in der letzten Minute mit einer Zweier-Wertung zu seinem Punktsieg erfolgreich umsetzte.

Eine Begegnung mit offenem Visier sahen die wenigen Zuschauer zwischen Alexander Sauer und Bernd Burger. Am Ende hatte der Einheimische mit 18:10 die Nase vorn. Auch eine Gewichtsklasse höher als gewohnt kam Vladimir Zaporojan zu einem 11:4 Punktsieg und schraubte das Endergebnis auf 19:9.

Am kommenden Samstag empfängt der VfK Mühlenbach den AC Gutach-Bleibach in eigener Halle. Probleme hatte die VfK-Reserve. Sie konnte beim KSV Appenweier II zwei Gewichtsklassen nicht besetzen und verlor auf der Waage mit 0:28. Sie erreichte im Freundschaftskampf immerhin ein 16:16. Die Ergebnisse im Einzelnen, Appenweier zuerst genannt: 57 kg F: Marco Schmidt – Steffen Armbruster 0:2 PN 6:12; 130 kg G: Josef Kempf – Patrick Schwendemann 0:4 TÜN 0:15; 61 kg G: Mohammed Tamer – Simon Volk 0:4 TÜN 0:15; 98 kg F: Leo Kempf – unbesetzt 4:0; 66 kg F: Franco Kovacs – Christoph Walter 2:0 PS 9:4; 86 kg G: Johannes Kiefer – Alexander Müller 0:2 PN 0:5; 66 kg G: Niklas Vollmer – Michael Wettlin 0:4 TÜN 1:16; 86 kg F: Konstantin Schischenko – Andreas Ringwald 0:1 PN 1:2; 75 kg F: Alexander Sauer – Bernd Burger 3:0 PS 18:10; 75 kg G: Alexis Schultz – Vladimir Zaporojan 0:2 PN 4:11.