Hofweiers Luca Barbon (rechts, gegen Helmlingen) greift beherzt zu. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

SüdbadenligaHTV-Coach Baumann strebt mit Meißenheim einen einstelligen Tabellenplatz an

(büh). TuS Helmlingen – HTV Meißenheim (Sonntag, 17 Uhr). Während die Gäste befreit aufspielen können, benötigt der Gastgeber noch dringend Punkte, um nicht auf dem Relegationsplatz zu landen.

Die Meißenheimer haben zuletzt gegen Steißlingen eine 26:35-Niederlage bezogen. Die Saison ist, auch aufgrund der vergangenen Relegation, lang und kräftezehrend. Trainer Nico Baumann war aber dennoch der Ansicht, dass seine Mannschaft nicht alles getan hat, um die Niederlage zu verhindern. Im Vorfeld der Partie beim TuS Helmlingen sagt Meißenheims Trainer: "Ich möchte die Saison in den verbleibenden Spielen nicht einfach so abschenken und mich mit Platz zehn zufriedengeben. Das Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz."

Diesen einstelligen Rang könnte sich der HTV Meißenheim am Sonntag mit einem Sieg in Helmlingen bereits vorzeitig sichern. Dann hätte Meißenheim, bei einem noch zu absolvierenden Spiel, fünf Punkte Vorsprung auf Helmlingen.

Die Mannschaft um TuS-Coach Daniel Winogrodzki kämpft allerdings noch um den Klassenerhalt beziehungsweise darum, nicht auf den drittletzten Tabellenplatz abzurutschen, der nach aktuellem Stand die Austragung von Relegationsspielen bedeuten würde. "Helmlingen wird kämpfen, um der Relegation zu entgehen", glaubt Baumann.

Patrick Bertsch wurde zuletzt aufgrund von Rückenproblemen nur sporadisch eingesetzt. David Schäfer soll zumindest in der Abwehr den Part von Bertsch übernehmen. Wieder an Bord ist Enrico Bauch, der zuletzt in Steißlingen aus privaten Gründen fehlte. (ps). HSG Konstanz II – HGW Hofweier (Sonntag, 14.30 Uhr). Auf eine ungewohnte Anwurfzeit müssen sich die Gäste einstellen. Schwierig genug, zumal sich die Liste der Verletzten bei Hofweier seit vergangenem Samstag noch weiter verlängert hat. Manuel Cybulski, Steffen Stocker, Timo Spraul (Knie-OP), Valentino Kopf (Kapselriss) – Hofweiers Trainer Ulf Seefeldt gehen die Spieler aus.

Höchste Zeit, dass die Saison zu Ende geht. Ebenfalls nicht spielen werden Tim Stocker und Henning Einloth, deren Sportabitur kommende Woche ansteht. Auch Stefan See könnte nur stark eingeschränkt, unter Einsatz von schmerzstillenden Mitteln, auflaufen. Da ist es natürlich positiv, dass Lukas Schade nach seiner Armverletzung wieder dabei sein wird und für den Kreis Jakob Groh und Eike Neff bereitstehen.

Trotzdem müssen unter diesen Voraussetzungen die Erwartungen an die Partie gegen die Bundesligareserve der HSG Konstanz zurückgeschraubt werden. Sowieso stellen die Gastgeber eine unwahrscheinlich hohe Hürde dar. Die Spiele in der Jugend-Bundesliga sind beendet, die Konstanzer Drittligamannschaft steht auf einem guten vierten Tabellenrang. Somit können die Verantwortlichen für die Reserve aus dem Vollen schöpfen.