Da geht’s lang: Catherine Delherm und die HSG-Akteurinnen hoffen auf ein kleines Handball-Wunder. Foto: Wendling

HSG Ortenau Süd greift nach dem Strohhalm

(seg). Landesliga Süd, Damen: HSV Schopfheim – HSG Ortenau Süd (Samstag, 16 Uhr). Der Strohhalm ist dünn, dennoch wollen ihn die Handballerinnen der HSG Ortenau Süd unbedingt ergreifen: Mit zwei Siegen aus den finalen beiden Begegnungen könnte die Delherm-Truppe noch auf den drittletzten Platz springen, der nach jetzigem Stand aber nicht zu Relegationsspielen um den Klassenerhalt berechtigen würde. Da dies aber noch nicht der finale Stand ist, lässt die HSG nichts unversucht. "Wir wollen diese Minimalchance unbedingt nutzen", so Catherine Delherm vor dem Duell beim Tabellenschlusslicht.

In diesem steht ihr Luisa Betzler wieder zur Verfügung, die am vergangenen Wochenende bei der deutlichen Heimpleite gegen Müllheim/Neuenburg schmerzlich vermisst wurde. Verzichten muss die HSG allerdings auf Adina Leser.

(tom). HG Müllheim/Neuenburg – HSG Meißenheim/Nonnenweier (Samstag, 17.30 Uhr). Zum letzten Auswärtsspiel der Saison reist die Ried-SG (Platz vier/26:14 Punkte) nach Müllheim. Die Gastgeberinnen (Platz sieben/20:20) stellen für die Mannschaft von Trainer Thomas Bauert eine knifflige Aufgabe dar. Die Gastgeberinnen haben in eigener Halle zwar schon vier Niederlagen einstecken müssen, gelten aber als erfahrene und körperlich stabile Mannschaft. "Wir fahren hin, um zu gewinnen", sagt Bauert dennoch selbstbewusst.

Arnela Hubanic und Dora Papp sind zwei HG-Akteurinnen, auf die die Gäste ein wachsames Auge haben müssen. Im Hinspiel gelang es Meißenheim/Nonnenweier, vor allem mit schnellem Umschaltspiel den Kontrahenten immer wieder in Verlegenheit zu bringen. Druck verspüren die Gäste indes nicht, wie Bauert verdeutlicht: "Von dieser Partie hängt nicht das Ergebnis einer gesamten guten Saison ab." Neben den Langzeitausfällen stehen am Samstag Celine Frenk und Jasmin Rauer nicht zur Verfügung.