Konzentriert beim Abschluss: Rebecca Schober von der SG Hugsweier/Lahr Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendhandball: Coach Brandstaeter: "Sind dennoch im Soll" / SG Hugsweier/Lahr chancenlos

(büh). Oberliga Baden-Württemberg, weibliche A-Jugend: SG Hugsweier/Lahr – TSV Birkenau 28:44 (13:22). Der Tabellenführer aus Birkenau agierte über die gesamte Spielzeit mit einer offensiven Deckung. In dieser Abwehr rannte sich Hugsweier/Lahr immer wieder fest und kassierte zahlreiche Konter über die erste und zweite Phase. "Wir haben zeitweise durch Laufen ohne Ball dagegengehalten. Aber das hat meine jungen Spielerinnen viel Kraft gekostet", sagte SG-Trainer Bernd Eßlinger nach dem Spiel.

In der Anfangsviertelstunde hielt die SG noch gut mit, zumal Selina Margull mit einem Siebenmeter auf 10:12 verkürzte. Danach war allerdings die Luft raus.

SG Hugsweier/Lahr: Munz, Jäkel; Margull 8/1, Schober, Derr, Chaumet 4, Müller 2, Karl 6, Strosack 8/3, Nixdorf, Arndt.

(büh). Oberliga Baden-Württemberg, männliche B-Jugend: JSG Balingen/Weilstetten – SG Meißenheim/Nonnenweier 25:21 (13:11). Die Gäste haben ihre erste Saisonniederlage kassiert. Trainer Jürgen Brandstaeter: "Wir hätten gegen einen Gegner, der erstmals in Bestbesetzung angetreten ist, einen super Tag gebraucht, um gewinnen zu können. Trotzdem sind wir weiterhin im Soll, um unser Ziel, unter die ersten zwei Mannschaften zu kommen, zu erreichen."

Brandstaeter musste auf Lukas Ehmüller, der sich in der Partie gegen die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen eine Fraktur des rechten Ellenbogens zugezogen hatte, verzichten. Während des Spiels musste dann noch Aaron Bolz mit einer Platzwunde vom Spielfeld.

Die JSG Balingen/Weilstetten trat mit ihrem B-Jugend-Nationalspieler Tobias Heinzelmann an, mit dessen Einsatz Brandstaeter nicht unbedingt gerechnet hatte. Heinzelmann war nur schwer in den Griff zu bekommen.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Brandstaeter-Schützlingen, durch einen Treffer von Maximilian Schilli auf 15:16 (34.) zu verkürzen. Als in der 45. Spielminute Alexander Velz nach dreimal zwei Strafminuten die Rote Karte sah, war die Partie beim 19:22-Rückstand so gut wie entschieden. "Immer dann, wenn wir herangekommen sind, folgten nach meinem Geschmack Fehlentscheidungen der Schiedsrichter", so Brandstaeter.

SG Meißenheim/Nonnenweier: Wilhelm, Ohnemus; Schröder, Jochheim, Bolz 3, Schilli 2, Ammel 1, Spinner 10/1, Velz 2, Mattes 3, Hasenmann.