Der SSV Lahr räumt in der eigenen Halle mächtig ab - kein Verein war erfolgreicher. Foto: SSV Lahr

22 Vereins-Altersrekorde beweisen die stetige Aufwärtsentwicklung im Schwimm-Sport-Verein

Zum vierten Mal trug der SSV Lahr am vergangenen Samstag sein Winterschwimmfest im Lahrer Hallenbad aus. Rund 200 Aktive aus zwölf Vereinen kämpften in über 1 000 Starts um Medaillen.

(red). Die meisten Athleten stellten hinter dem Lahrer Heimteam die Startgemeinschaften aus Freiburg und Offenburg-Hausach sowie die Vereine aus Waldkirch und Gundelfingen. Der mit über 10 Stunden sehr lange Wettkampftag lief dank der guten Organisation des Vorsitzenden Steffen Sander und seines Vertreters Ralf Wölfle reibungslos ab. Das abwechslungsreiche Programm und das sehr gut arbeitende Kampfrichterteam am Becken unter der Leitung des Schiedsrichters Marco Sinner sorgten für Kurzweil.

Zahlreiche Jahrgangswertungen in den Altersgruppen bis 13 Jahre luden zu einem hochkarätigen Nachwuchsvergleich ein, wobei die Siebenjährigen erstmals bei einem Wettkampf mitschwimmen durften. Die erfahreneren Athleten nahmen dabei gerne die Chance wahr, über die vier 50-Meter-Strecken Freistil, Brust, Rücken und Schmetterling in spannenden Finals die für die Sieger ausgeschütteten Geldprämien mitzunehmen. Erfolgreichste Finalteilnehmerin war auch in diesem Jahr die Kehlerin Chiara Mnich, die alle vier Finalläufe für sich entschied. Sophia Puchinger vom SSV Lahr schaffte es in das Finale über 50 Meter Brust und belegte mit nur vier Hundertstel Sekunden Rückstand auf die Zweitplatzierte Platz drei.

Bei den Herren dominierte der Offenburger Etienne Reinspach, der in allen vier Finalläufen vertreten war und dabei die 50-Meter-Strecke im Freistil, Rücken und Schmetterling für sich entscheiden konnte und über 50 Meter Brust Platz zwei errang. Der Lahrer Frederik Pfeifer siegte darin. Platz drei ging an Yannick Scherrer vom SSV Lahr. Pfeifer erreichte zudem im Finale über 50 Meter Rücken Platz drei. Nick Hoffmann belegte im Freistil und Schmetterling jeweils Platz zwei und Karlis Lozbergs wurde im Rückenschwimmen Zweiter.

Im Medaillenspiegel schlug sich die gute Nachwuchsarbeit im SSV Lahr durch die Trainer Marco Sinner, Susanne Reibel-Oberle und Sabine Sinner nieder. Mit insgesamt 99 Medaillen lag der heimische Verein deutlich vor der SG Regio Freiburg (69) und der SG Offenburg-Hausach (39). Erfolgreichste Lahrer Nachwuchsschwimmer waren dabei Anastasia Savenkov (11 Jahre), die bei ihren acht Starts viermal Gold und viermal Silber holte, sowie die beiden 10-jährigen Katrin Ermantraut mit vierfach Gold und doppeltem Silber und Emma Häußermann (dreimal Gold und dreimal Silber). Dazu reihte sich Manuel Tomm (11 Jahre) mit fünffachem Goldgewinn, Theo Gerth (9) mit dreifachem Titel und drei zweiten Plätzen und der 7-jährige Christian Toryanik, der bei seinen ersten Wettkämpfen dreimal Rang eins und einmal den zweiten Platz errang. Weitere Goldmedaillen für den SSV Lahr holten Philipp Rahmania (7) sowie die 8-Jährigen Zoe Hofmann, Julius Spathelf und Nikita Savenkov.

Bei den Älteren trugen die 17-jährigen Nick Hoffmann mit sieben Medaillen und Yannick Scherrer mit vier Medaillen, Karlis Lozbergs (16 Jahre), Frederik Pfeifer (14) und Edvin Hirsch (13), die jeweils sechs Podestplätze erreichten, sowie weitere sieben Schwimmer zur Medaillenflut für Lahr bei. Vereinsrekorde für Nick Hoffmann über 50 Meter Schmetterling, für Lozbergs über 100 Meter Lagen und für die viermal 50 Meter Lagenstaffel mixed mit Lozbergs, Puchinger, Nick Hoffmann und Lea Wölfle sowie insgesamt 22 Vereins-Altersrekorde beweisen die stetige Aufwärtsentwicklung im SSV.