Bezirksliga: Tabellenzweiter empfängt den Vierten SC Hofstetten / FSV Sulz – SV Haslach
(tom). FSV Seelbach – SC Hofstetten (Sonntag, 15 Uhr). Dank des Arbeitssiegs in Elgersweier hat Aufsteiger Seelbach bereits nach zehn Spieltagen sein Minimalziel der Hinrunde, die 20-Punkte-Marke, erreicht. "Alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus, wobei wir den einen oder anderen Zähler mehr schon noch holen wollen", betont Trainer Markus Lach. Der Tabellenzweite empfängt am Sonntag zum nächsten Spitzenspiel den SC Hofstetten (Platz vier/ 19 Punkte).
Der Landesliga-Absteiger unterlag in der Vorwoche knapp dem FV Rammersweier, hat sich unter dem neuen Coach Martin Leukel in der Spitzengruppe etabliert Zu achten gilt es aus FSV-Sicht insbesondere auf Torjäger Nico Obert (zehn Treffer) und Kapitän Michael Kornmaier.
Vor dem Spitzenspiel betrachtet Gastgebertrainer Markus Lach die Situation gewohnt realistisch. "Wir haben zuhause noch nicht verloren und wollen auch am Sonntag punkten", sagt er. Gegen Hofstetten, eine "echte Hausnummer" (Lach), werde die Aufgabe jedoch schwer genug. "Hofstetten ist eine eingespielte Truppe, die sich Richtung Aufstiegsplätze orientieren will. Wir haben vielleicht den Vorteil, dass der Druck allein beim Gegner liegt", hofft Lach. Personell waren beim FSV unter der Woche einige Akteure, etwa Benjamin Fehrenbach und Patrick Gür, erkrankt oder angeschlagen. Der Großteil soll am Sonntag wieder einsatzfähig sein.
(lr). SF Ichenheim – VfR Elgersweier (Sonntag, 15 Uhr). Im Kellerduell Zwölfter gegen Fünfzehnter stehen die Sportfreunde Ichenheim gegen Elgersweier unter Zugzwang. Nach der 2:0-Niederlage in Oberwolfach ist der Druck auf der Mannschaft von Peter Lang gewachsen. Der Trainer haderte mit der Leistung: "Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen." Gegen Elgersweier soll es besser werden: "Wir müssen wieder einen anderen Willen an den Tag legen. Zudem haben wir ein Heimspiel und wollen den Gegner auf Distanz halten."
Beim VfR Elgersweier hat es Mitte der Woche einen Wechsel auf der Trainerbank gegeben: Nach nur fünf Punkten aus den ersten zehn Spielen hat sich der VfR von Coach Uli Zeferer getrennt, der das Team erst seit dem Sommer trainiert hatte. Der Sportvorsitzende Frank Lothspeich und Mario Roth übernehmen das Training und die Betreuung der Mannschaft.
(rl). FV Sulz – SV Haslach (Sonntag, 15 Uhr). Mund abputzen und die nächste Aufgabe angehen, ist ja nichts Schlimmeres passiert – lautet die Parole bei Spitzenreiter FV Sulz, den es am vergangenen Spieltag erwischt hat. Bei Kellerkind FV Zell a. H setzte es die zweite Saisonniederlage (0:1). Und die hatte Trainer Markus Eichhorn schnell auf den Nenner gebracht: "Wenn bei uns nicht alle ans Limit gehen, reicht es nun mal nicht. Das habe ich den Jungs aber schon mehrmals gesagt. Jeder Spieler muss an seine Grenzen gehen. Im Schongang ist in der Bezirksliga nichts zu erreichen. Ich denke, es war ein Warnschuss zur rechten Zeit."
Mit Haslach kommt eine formstarke Elf, die in den vergangenen drei Partien nicht verloren hat. Obendrein sind die Kinzigtäler ein wenig der Angstgegner der Sulzer, die in der Vergangenheit gegen Haslach häufig schlecht ausgesehen haben. "Wir wollen im Heimspiel endlich einen Sieg einfahren, obwohl eine knallharte Aufgabe auf uns wartet", so der Trainer, der alle Mann an Bord hat.
(rl). FV Bodersweier – SV Rust (Sonntag, 15 Uhr). Rust hat sich wieder gefangen und ist im Aufsteigerduell in Bodersweier favorisiert. Mit einem 4:1 gegen Unterharmersbach setzten die Blau-Weißen zuletzt ein positives Zeichen.
Bodersweier ziert dagegen mit nur einem Sieg und zwei Remis in zehn Partien das Tabellenende und stellt mit bereits 32 Gegentoren auch die schlechteste Defensive. Das Ruster Ziel heißt somit Auswärtssieg, wobei die Hoffnungen besonders auf den treffsicheren Dominik Schmider (13 Saisontore) und Cedric Bernard (fünf Tore) liegen.
