Landesliga, Frauen: TV Seelbach erwartet TV Todtnau

(seg). TV Seelbach – TV Todtnau (Samstag, 20 Uhr). Groß war die Enttäuschung im Seelbacher Lager nach der schwachen Vorstellung im Topspiel beim TV Brombach II. "Bei uns lief nichts zusammen", schüttelte Coach Mario Reif unmittelbar nach Spielende ungläubig den Kopf.

Die Trainingswoche verlief nicht nach Wunsch. Wegen einer Grippewelle standen Reif am Montag nur acht Spielerinnen zur Verfügung. "Wir müssen abwarten, wer noch zurückkehrt. Definitiv ausfallen werden Lina Hoffmann und Sölvi Ruder", so der Coach, der trotzdem eine Reaktion auf die deutliche Niederlage von Brombach sehen möchte. "Meine Mannschaft wird alles in die Waagschale werfen, um vor heimischer Kulisse ungeschlagen zu bleiben und den dritten Saisonerfolg einzufahren."

Im Heimspiel gegen Todtnau – mit 5:3-Punkten stark gestartet – ist also Wiedergutmachung angesagt. Keine leichte Aufgabe, denn der Neuling hat am vergangenen Wochenende die HSG Meißenheim/ Nonnenweier mit 29:21 besiegt und fühlt sich in der neuen Liga offensichtlich pudelwohl.

(büh). TuS Gutach – Meißen- heim/Nonnenweier (Sonntag, 17 Uhr). "Mein Team hat zuletzt in Todtnau keine Lösung gegen die zeitweise doppelte Manndeckung des Gegners gefunden", sagt HSG-Trainer Wilhelmi im Rückblick auf das 21:29 im Schwarzwald. Eigentlich seien seine Spielerinnen auf solche Situationen eingestellt, trotzdem ist jetzt in der Trainingswoche weiter an der Reaktion auf ungewöhnliche Deckungsvarianten gearbeitet worden.

Den TuS Gutach hält Wilhelmi für einen "schwer einzuschätzenden Gegner". Allerdings sollte sich der Aufsteiger vom Fehlstart des Tabellenschlusslichts, das 0:6 Punkte aufweist, nicht blenden lassen.

Wilhelmi freut sich indes, dass er mit der wieder zur Verfügung stehenden Katrin Frenk eine weitere Alternative im linken Rückraum zur Verfügung hat. Weiter fehlen wird Sarah Fortin.

(büh). SG Kappelwindeck/Steinbach – TV Lahr II (Sonntag, 15 Uhr, Südbadische Sportschulhalle 2 in Baden Baden). Im Rückblick auf das magere 18:18 vor knapp zwei Wochen beim Abstiegskandidaten TuS Helmlingen erklärt Trainer Stefan Junker: "Angesichts der Qualität unseres Kaders müssten wir so ein Spiel gewinnen. Mit einem Sieg im Rücken würden wir sicher mit mehr Selbstvertrauen nach Kappelwindeck fahren." Wie bereits in der zurückliegenden Saison bemängelt Junker die fehlende Einstellung bei Auswärtsspielen. Am Sonntag soll nun auch in fremder Halle der Knoten platzen.