Maurizio Moog, hier am Ball, und der Lahrer FV streben gegen Sinzheim den ersten Heimsieg der Saison an. Foto: Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

LandesligaGegen SV Sinzheim soll der erste Heimsieg her / FSV Altdorf gastiert beim FV Elchesheim

(tom). Lahrer FV – SV Sinzheim (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem wichtigen ersten Saisonsieg in Oberkirch ist der LFV gefordert, diese Leistung zu bestätigen.

"Die Mannschaft hat in Oberkirch gerade in der ersten Halbzeit überzeugen können. Das bedeutet aber nicht, dass alles perfekt war", sagt Volker Barthruff. Der Trainer hofft, dass die Verunsicherung der ersten Partien allmählich aus Köpfen und Beinen seiner Spieler weicht. "Sie haben gesehen, was möglich ist, wenn sie ihre guten Trainingsleistungen abrufen. Da müssen wir hinkommen, Abläufe weiter automatisieren, laufbereit sein."

Auch wenn Sinzheim zuletzt mit 0:2 gegen Stadelhofen unterlag, hat das von Trainer Heiko Hillert trainierte Team bisher überzeugt. Sieben Spieler gab der SV im Sommer ab, die Lücken wurden mit zahlreichen Jugendspielern aufgefüllt. Aus Rastatt kam mit Sven Büchel, ein gefährlicher Akteur, dazu beweist Marc Müller (vier Treffer in fünf Spielen) Treffsicherheit. Barthruff: "Sinzheim verfügt über eine ernstzunehmende Offensive, die es auszuschalten gilt. Daneben müssen wir versuchen, wie zuletzt konstruktiv nach vorn zu spielen." Auch Sportvorstand Frank Müller hofft, dass die Blau-Weißen an den Aufwärtstrend anknüpfen können. Zu Sinzheim sagt er: "Ein schweres Heimspiel, aber auch ein reizvoller Vergleich. Wir können in ein gutes Fahrwasser geraten, dazu muss das Team erneut eine entsprechende Einstellung zeigen."

Die Lahrer Personalsituation stellt sich günstig dar. Domenico Bologna kehrt nach Oberschenkelproblemen zurück, Florian Ziegler absolvierte in Oberkirch einen ersten Teileinsatz nach Knöchelverletzung. Einzig hinter Felix Enseleit (Leistenprobleme) steht noch ein Fragezeichen.

(os). FV Elchesheim – FSV Altdorf (Samstag, 17 Uhr). Rot-Weiß Elchesheim ist einer der beiden Aufsteiger, die in der Landesliga für Furore sorgen. Mit dem anderen erfolgreichen Aufsteiger hat der FSV bei der 2:3-Niederlage gegen die Spielvereinigung Lahr bereits Bekanntschaft gemacht.

Die von Spielertrainer Florian Huber betreuten Elchesheimer haben eine Serie mit vier Siegen hingelegt. Zuletzt hat die Huber-Elf bei den in diesem Jahr stark eingeschätzten Hausachern mit 2:0 gewonnen. Dies dürfte den letzten Zweifel an der Landesligatauglichkeit ausgeräumt haben.

Die Altdorfer haben mit einem 3:1 Erfolg beim VfR Achern überrascht. "Der Sieg war für das Punktekonto und die Moral in der Elf wichtig. Auf diesem Erfolgserlebnis wollen wir in Elchesheim aufbauen", so Christoph Oswald. Die Altdorfer müssen allerdings schon an ihre Leistungsgrenze kommen, um in Nordbaden punkten zu können.

Beide Teams sind von der Grundstruktur her defensiv orientiert, um über schnelle Konter zu Erfolg zu kommen. Beim FSV geht es darum, einen frühen Rückstand zu vermeiden. Veränderungen in der Anfangself sind bei den Schwarz-Weißen denkbar, zumal der gesetzte Felix Pietrock nach überstandener Verletzung voraussichtlich wieder auflaufen kann.

(fis). SV Stadelhofen – Spvgg Lahr (Samstag, 15.30 Uhr). Ein schwere Aufgabe wartet auf die Spielvereinigung am morgigen Samstag. Bei Absteiger Stadelhofen bedarf es einer Steigerung gegenüber der Partie vom vorigen Wochenende, wenn die Gäste etwas Zählbares mitnehmen wollen. Gegen den Tabellenletzten Rastatt hatten die Kleeblättler zuletzt Probleme, sicherten sich erst in einem starken Schlussspurt den 3:1-Heimsieg.

Stadelhofen kommt nach einem verpatzten Saisonstart immer besser in Form, Beleg dafür ist der glatte 2:0-Erfolg zuletzt in Sinzheim. Mit Markus Kopf, Jonas Frammelsberger, Tobias Meister und Angreifer Volker Springmann haben die Renchtäler Spieler mit Verbands- oder gar Oberligaerfahrung in ihren Reihen.

Einen wenig berauschenden Sieg feierte dagegen die Spielvereinigung gegen Rastatt – doch auch für solche Erfolge gibt’s drei Punkte. "Wir haben jetzt zwölf Zähler und liegen damit voll im Soll", freut sich jedenfalls Trainer Oliver Dewes. Am Samstag sieht er seine Elf nicht chancenlos: "Dass Stadelhofen verwundbar ist, hat man gegen Oberkirch gesehen. Wir können entspannt ins Renchtal reisen, wir haben nichts zu verlieren", sagt der Trainer der Kleeblättler, dem der komplette Kader zur Verfügung steht.