Langenwinkels Eduard Jung auf dem Weg zum 2:0 gegen Ebersweier. Foto: KünstleF

FV Sulz gelingt ein 3:0-Auswärtssieg / Aufsteiger Urloffen sorgt wieder für Furore / Kein Sieger im Kellerduell

Der FV Langenwinkel ließ es gestern vor eigenem Anhang und neuem Coach so richtig knacken. Am Ende schickte man die Gäste aus Ebersweier mit einem Achter-Pack überraschend deutlich geschlagen wieder auf die Heimreise und meldete erneut Ansprüche auf den Titel an.

FSV Seelbach – SV Oberwolfach 2:1 (1:0). Mit einem knappen 2:1-Heimerfolg endet die Samstagsbegegnung zwischen dem FSV Seelbach und dem SV aus Oberwolfach. Aufgrund einer besseren ersten Hälfte mit einem Chancenplus geht das Ergebis in Ordnung. Seelbach scheiterte einmal am Quergebälk und Patrick Gür setzte einen Strafstoß neben das Gästetor. Oberwolfach war nach Wiederbeginn stärker, glich auch bald aus. In einem dann folgenden, offenen Schlagabtausch hatte der FSV mehr Glück, Bologna gelang der späte Siegtreffer. Tore: 1:0 Krumm (28.), 1:1 Beck (53.), 2:1 Bologna (83.).

FV Langenwinkel – FV Ebersweier 8:2 (4:1). Mit vier Treffern vor dem Pausenpfiff zeigte sich die Sikanja-Truppe von der besten Seite, ließ Ball und Gegner laufen. Auch nach dem 4:2-Anschlusstreffer nach Wiederbeginn zeigten die Hausherren kein Pardon, ließen keinen Deut nach. Tore: 1:0 Duschkin (9.), 2:0 Jung (31.), 3:0 Yasin (36.), 4:0 Jung (39.), 4:1 Dautner (40.), 4:2 Eggs (47.), 5:2 Männle (48.), 6:2 Duschkin (67.), 7:2 Jung (77.), 8:2 Grasmik (89.).

FV Urloffen – SC Lahr U23 (1:1). Der Aufsteiger sorgte auch gestern wieder für Furore. Auf gewohntem Untergrund gewann der FV gegen eine erneut spielstarke Lahrer Mannschaft knapp mit 2:1 und bleibt dem Führungsduo auf den Fersen. Der Neuling agierte aus einer verstärkten Abwehr, versuchte, wenn sich die Möglichkeit bot, schnell nach vorne zu kommen. Und so gelang bereits nach sieben Minuten die Führung, die der Gast aber schnell konterte. Kurz nach Seitenwechsel markierte Aliov den Siegtreffer. Tore: 1:0 Schönwitz (7.), 1:1 Onur Cantürk (28.), 2:1 Aliov (50.).

SV Haslach – FV Sulz 0:3 (0:0). Der FV Sulz bleibt weiterhin das Maß aller Dinge. Die Heitz-Truppe traf im Kinzigtal auf einen zumindest im ersten Durchgang gut aufspielenden SVH. Beide Teams neutralisierten sich in den ersten 45 Minuten, Tore gab es somit keine. Auch nach Wiederbeginn sah man eine ausglichene Partie, die sich dann aber zugunsten der Gäste drehen sollte. Ein Doppelschlag in der frühen zweiten Halbzeit durch Kalt und Bojang verschaffte dem Spitzenreiter dann den Vorteil, den man zu einem Sieg braucht. Tore: 0:1 Kalt (52.), 0:2 Bojang (54.), 0:3 Bühler (85.).

FV Rammersweier – SC Offenburg 3:2 (2:1). Der gastgebende FV entschied das bis zur letzten Minute spannende Offenburger Derby knapp mit 3:2 für sich und überflügelte damit auch den Gegner SC Offenburg, spielte sich in die Top-Five. Die Zuschauer sahen eine Partie, in der sich die Spielanteile eigentlich die Waage hielten. Nur ein kleiner Vorteil entschied die Partie: der FV Rammersweier hatte mehr Glück im Abschluss, war etwas effektiver, traf einmal mehr ins Schwarze. Tore: 1:0 Hug (17.), 2:0 Hügel (25.), 2:1 Lukas Martin (30./FE), 3:1 Stroinoff (70.), 3:2 Traikia (80.).

SV Niederschopfheim – FV Unterharmersbach 0:2 (0:2). Der SVN ist um eine Enttäuschung reicher. Die Elf um Spielertrainer Kalischnigg kam im ersten Abschnitt einfach nicht in die Gänge. Die Gäste waren in dieser Phase immer einen Schritt voraus. So kam auch nach gut einer halben Stunde die verdiente Führung. Alender legte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das zweite Tor nach. Nach dem Wechsel beschränkte sich der routiniert aufspielende Gast auf Halten des Vorsprungs. Zind vergab für den SVN noch die beste Möglichkeit. Tore: 0:1 St. Schwarz (37.), 0:2 Alender (45.+2).

SV Fautenbach – FV Ettenheim 0:0. Keine Tore und keinen Sieger im sehr schwachen Kellerduell in Fautenbach. Der Aufsteiger konnte dabei wenigstens den ersten Zähler einfahren und das überwiegt wenigstens die schwache Vorstellung. Auch von Ettenheim war nicht viel zu sehen. Beide Mannschaften im spielerischen Bereich keine Offenbarung, für beide kann die Devise eigentlich nur Klassenerhalt heißen, mehr ist sicher nicht drin. Die Zuschauer hatten wenigstens auf Tore gehofft, doch das Spiel hatte wirklich keinen Sieger verdient.

SV Rust – SF Ichenheim 6:1 (3:0). Endlich, so das meist ausgesprochene Wort gestern am späten Nachmittag auf dem Ruster Sportgelände am Fuße des Europaparks. Die Lach-Truppe spielte sich nach bislang äußerst spärlichen Auftritten mit einem glatten und in dieser Höhe nicht erwarteten ersten Pflichtspielsieg nicht in die Herzen der Zuschauer, taten damit aber ewas für das seither fehlende Selbstvertrauen. Als Dominik Schmider nach dem 3:0-Pausenstand gleich auf 4:0 erhöhte, war die Gegenwehr der SF gebrochen. Tore: 1:0 und 2:0 Momchilov (5. + 26.), 3:0 Schiff (38.), 4:0 Schmider (48.), 4:1 Lang (60.), 5:1 Benard (84.), 6:1 Sperissen (90.).