Textiltest bei Sabrina Wurth vom TV Lahr II Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Sieg gegen Abstiegskandidat

(büh). Landesliga Nord, Damen: TV Lahr II – SG Bad Rotenfels/Gaggenau 28:25 (15:11). Überraschend starke Gäste haben den Lahrerinnen das Leben schwer gemacht. Durch drei Tore in Folge sorgte Anne Schirmaier für den Sieg.

"Wichtig war für mich heute, dass wir als Mannschaft aufgetreten sind", sagte der zufriedene Coach Stefan Junker. "Mir hat gut gefallen, dass viele Torerfolge von der Auswechselbank mit bejubelt wurden. Das hat es bisher in der laufenden Saison nie gegeben." Angeführt von einer starken Sabrina Wurth, die laut Junker überragend gespielt habe, ging die Oberliga-Reserve nach sieben Spielminuten mit 5:0 in Führung. Allerdings hätten sich bei Wurth im weiteren Verlauf die Schulterprobleme bemerkbar gemacht und das zuletzt recht wenige Training.

Überraschend stark präsentierten sich die Gäste, die wohl nicht im Tabellenkeller stehen müssten, wenn sie häufiger so aufgetreten wären. Immer wieder holte Sabrina Amschlinger am Kreis Siebenmeter heraus. Die Gäste konnten somit zwischenzeitlich auf 9:10 verkürzen.

Lahr blieb beständig in Führung, musste aber in der 45. Minute den Ausgleich zum 20:20 schlucken. Als die Junker-Schützlinge (51.) wieder auf 25:20 davon zogen, schien die Partie entschieden. Doch Rotenfels/Gaggenau kam nochmals zurück und glich zum 25:25 aus, ehe Anne Schirmaier das Spiel entschied.

TV Lahr: Labusga; Lea Schwendemann 2, Kienzler 1, V. Schirmaier 3, Heib, Wurth 4, Riemer, Greiner 3, Schäfer 2, Frank, Linda Schwendemann 1, A. Schirmaier 4, Tontsch 8/5, Weide.

SG Bad Rotenfels/Gaggenau: Spiegel, Holisova; Hoppler, Fuhrmann 2, Lutz, Feldin, Utz, Amschlinger 2, Schmitt 1, Baies 4, Brüggemann 1, Illg 10/4, Huber 5.

(büh). Landesliga Süd, Damen: HSG Mimmenhausen/Mühlhofen – HSG Meißenheim/Nonnenweier 33:28 (18:12). Trotz der Niederlage hat die Mannschaft um Trainer Stefan Wilhelmi den Klassenerhalt bereits vor dem letzten Spieltag geschafft. Überschattet wurde das Gastspiel am Bodensee durch die schwere Verletzung von Kathrin Frenk. Die 27-Jährige zog sich erneut eine Knieverletzung zu. Frenk wurde anschließend in die Klinik nach Überlingen gebracht, konnte diese tags darauf aber wieder verlassen.

Bis kurz vor der Pause hielt die HSG recht gut mit. Immer wieder gelangen Tore über Konter über die zweite Phase. Zum Ende der ersten 30 Spielminuten schlichen sich allerdings einige technische Fehler ein. Daraus resultierte ein Sechs-Tore-Rückstand (12:18) zur Pause. Nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste weitgehend das notwendige Aufbäumen vermissen. "Uns hat es heute an der Körpersprache gefehlt. Deswegen hat Mimmenhausen/Mühlhofen verdient gewonnen", sagte Wilhelmi nach der Niederlage.

HSG Meißenheim/Nonnenweier: Maurer; Rauer, Mirjam Markstahler 1, Erb 4, Fortin 2, Leppert 3, Frenk 2, Wagner, Hüber, Wilhelmi 8, Bühler 7/3, Häß 1.