Ringen: In der Gemeindehalle macht der KSV Appenweier seine Aufwartung

(lh). Nach der 13:18-Niederlage beim KSV Taisersdorf braucht der KSV Hofstetten wieder ein Erfolgserlebnis. Gegen den KSV Appenweier wird dies alles andere als einfach. Ein nicht unbedeutender Vorteil der Krämer-Zehn ist der Heimnimbus. Die Partie gegen die Ortenau-Ringer findet in der Gemeindehalle Hofstetten statt und beginnt um 20 Uhr. Zuvor werden um 18.30 Uhr die beiden Reserveteams die Zuschauer auf den Spitzenkampf einstimmen. Und bereits diese Begegnung verspricht viel Spannung, da sie völlig offen ist.

Während sich die Mannschaft der Gastgeber im Vergleich zum Vorjahr lediglich auf zwei Positionen verändert hat, gab es bei der Gästestaffel mehrere Ab- und Zugänge. Von daher kann das Vorjahresergebnis (14:20 für Hofstetten) nicht zum Vergleich herangezogen werden.

Bei den Offenburger Vorstadt-Athleten fehlen die beiden Kempfs, wodurch zumindest die 98 kg Klasse sich bisher als Achillesferse erwiesen hat. Für Hofstettens Dominic Volk bietet sich somit die Chance, seine ersten Punkte zu holen. Ein solches Vorhaben dürfte für Klubkamerad Claudio Wernet im Limit bis 57 kg in weiter Ferne liegen, da die Gäste hier mit Mohammed Tamer gut aufgestellt sind. Auch Tobias Ringwald (H/66 kg Freistil) wird mit Franco Kovacs eine dicke Nuss zu knacken haben. Im griechisch-römischen Stil stehen Dominik Wölfle (H/66 kg) gegen Dimitrij Simagin und Markus J. Neumaier (H/130 kg) gegen den Ex-Mühlenbacher Benjamin Lohrer auch vor hohen Hürden. Luca Lauble (H/61 kg) wird dagegen ein klarer Sieg gegen Sören Götz zugetraut.

Viel Arbeit wartet in den beiden 86-kg-Klassen auf Markus Neumaier und Fabian Hofer (beide H), die sich gegen Mehmed Gazi und Johannes Kiefer auf Augenhöhe gegenüberstehen. In den beiden 75-kg-Klassen haben die Kinzigtaler mit Florian Wölfle (Freistil) und Patrick Neumaier (Greco) zwei starke Trümpfe, die in der Lage sind, eine schon verloren geglaubte Begegnung aus dem Feuer zu reißen. Das wiederum wäre ganz nach dem Geschmack des Hofstetter Publikums, auf das sich die Hausherren stets verlassen konnten.