Florian Engel (beim Wurf, hier gegen Hofweier II) und der HTV Meißenheim haben am Wochenende Liga- und Pokalspiel zu bestreiten. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

HTV Meißenheim zweimal gefordert / HSG muss im Rückraum zulegen

Landesliga Nord: SG Muggensturm/Kuppenheim II – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr). Auf die Meißenheimer wartet am Wochenende ein Doppelstart. Eingeplant sind dabei zwei Erfolgserlebnisse.

(tom). Am Samstag bekommt es der Tabellenführer (14:0 Punkte) in der Liga mit einem Vertreter der unteren Regionen zu tun. Bei der Südbadenligareserve der SG Muggensturm/Kuppenheim, aktuell auf dem elften Platz beheimatet (2:10), gilt der Riedverein als haushoher Favorit.

"Die SG ist ein Aufsteiger, in deren Reihen einige erfahrene Spieler stehen. Unser Ziel ist, frühzeitig die Kontrolle zu übernehmen, wegzuziehen und einen weiteren Sieg einzufahren", sagt HTV-Trainer Jürgen Brandstaeter unmissverständlich.

Neben zwei Punkten besteht die zweite klare Zielsetzung darin, den eigenen Kräfteverschleiß in überschaubaren Bahnen zu halten. Am Sonntag (15.30 Uhr) absolviert der HTV mit einer Auswärtsfahrt im SHV-Pokal zur klassentieferen SG Allensbach/Dettingen Teil zwei seiner Wochenend-Aktivitäten. "Unser Ziel ist das Final Four, dafür müssen wir uns auch am Bodensee behaupten", so Brandstaeter

Der HTV-Coach will im Lauf des Wochenendes seiner vollen Kaderbreite vertrauen. Gerade die jüngeren Spieler, die im Ligaalltag bis dato noch eher weniger Einsatzzeiten erhielten, können auf den Pokal hoffen. "Jeder Einzelne gehört zum Kader. Angesichts der engen Konstellation an der Ligaspitze und des Umstands, dass wir zuletzt einige Partien erst spät gewonnen haben, ist es mir nicht immer möglich, die Jungen so zu bringen, wie ich es gerne möchte", so Brandstaeter. (smü). HSG Hardt – HSG Ortenau Süd (Sonntag, 17 Uhr). Der Gastgeber, der nach einigen Spielerwechseln mit einem etwas veränderten Gesicht in die neue Runde gestartet ist, steht wie die HSG Ortenau Süd mit 8:4 Punkten im oberen Mittelfeld der Tabelle.

Zuletzt musste sich die HSG Hardt allerdings Aufsteiger SV Zunsweier deutlich mit 26:34 geschlagen geben. Die zweite Niederlage kassierte das Team aus dem Bezirk Rastatt gegen Absteiger TuS Helmlingen. HSG-Coach Günther Sinz schätzt den kommenden Gegner dennoch stark ein und warnt vor dessen schnellem Spiel nach vorne. Vor allem im Rückraum muss zudem die HSG-Mannschaft wieder gefährlicher agieren als noch zuletzt.