Durchsetzungsvermögen und einen unbändigen Willen müssen die Akteure der HSG Ortenau Süd (rechts Marco Krieg im Spiel gegen den HTV Meißenheim) an den Tag legen, wenn gegen Helmlingen gepunktet werden soll. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Helmlingen ein unbequemer Gegner / Ringsheim will nachlegen

Landesliga Nord: TuS Altenheim II – TuS Ringsheim (Samstag, 18 Uhr). Mit dem klaren Heimsieg über Muggensturm/Kuppenheim II haben die Ringsheimer ihr Punktekonto zuletzt wieder ausgeglichen (8./9:9).

(tom). Am Wochenende bekommt es die Mannschaft von Trainer Heiko Rogge mit der Altenheimer Südbadenligareserve (11./3:15) zu tun.

Nach einem zermürbenden Jahr im Abstiegskampf ergeht es dem Riedverein in der laufenden Saison keineswegs besser, erneut droht der Verlust des Landesligaplatzes. Trainer Marc Nimke muss häufiger mittlere bis größere Umstellungen vornehmen, sodass immer wieder neue Aufstellungen auf dem Parkett stehen.

Während für die Hausherren ein Sieg zwingend nötig ist, will auch Ringsheim nach zuletzt starken Heimleistungen wieder in fremder Halle nachlegen.

(ps). Kehler TS – HGW Hofweier II (Samstag, 20 Uhr). Die Gastgeber zeigen sich bisher recht wankelmütig. Da schlägt die TS zu Hause deutlich die HSG Ortenau Süd, unterliegt aber beim Schlusslicht in Rastatt, um unmittelbar danach in eigener Halle gegen den TuS Helmlingen zu überraschen.

Das Schwergewicht sieht HGW-Trainer Tobias Ruf beim samstäglichen Gegner eindeutig in der Defensive. Im starken, kompromisslos arbeitenden Abwehrverband, in Zusammenarbeit mit Schlussmann Hugo Bolenor, liegt der vielleicht entscheidende Vorteil für die Hausherren.

Der Jahreszeit entsprechend, machen sich bei der HGW-Reserve grippale Infekte breit. Eike Neff und Philipp Wolber werden für die Partie bei der Kehler TS wohl ausfallen. Da aber die erste Mannschaft schon am heutigen Freitag spielt und die A-Jugend spielfrei ist, besteht die Möglichkeit, auf U 21-Spieler und Nachwuchsakteure zurückzugreifen.

(smü). HSG Ortenau Süd – TuS Helmlingen (Sonntag, 17 Uhr). Die Hausherren hatten zuletzt eine Pause, allerdings war die Trainingsbeteiligung nicht gerade optimal.

HSG-Coach Günther Sinz sieht den Absteiger aus der Südbadenliga als starken Konkurrenten. Denn nicht umsonst steht diese Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz. Sinz kennt noch einen Großteil der Mannschaft aus seiner Zeit als Trainer des TuS Helmlingen. Er warnt vor Spielern wie Steve Reichenberger und Michael Zimmer-Zimpfer, die immer wieder als Haupttorschützen herausragen.

Die HSG-Akteure müssen schon an ihre Grenzen gehen und ihr gesamtes Potenzial abrufen, wenn gepunktet werden soll. Dass der Absteiger schlagbar ist, zeigten bereits Spitzenreiter HTV Meißenheim und die TS Kehl. Die Hausherren setzen zudem auf den Heimvorteil und hoffen, dass alle Akteure den Katharinenmarkt gut verkraftet haben.