Torabschluss: Louisa Gruber und die Ottenheimerinnen sind gut in die neue Saison gestartet. Die Partie in Ottersweier stellt aber eine unbequeme Aufgabe dar. Foto: Wendling

Oberliga BW: Ottenheimerinnen setzen auf Leidenschaft und Zusammenhalt

Damen: TS Ottersweier – TuS Ottenheim (Sonntag, 17 Uhr). Am späten Sonntagnachmittag kehren die nach wie vor verlustpunkfreien Ottenheimerinnen nach Ottersweier zurück.

Parallelen tun sich auf zum Vorjahr, als die aktuell noch punktlosen Gastgeberinnen auch hinter den Ortenauerinnen lagen. Die Folgen sind bekannt: Der TuS trat mit der falschen Einstellung an, wurde mit zehn Toren Unterschied gnadenlos abgestraft. "Das war ein Aspekt, mit dem Nico und ich die Mannschaft ins Gebet genommen haben. Drei Siege sind bisher wunderbar, aber eben auch eine Momentaufnahme, auf der wir uns nicht ausruhen dürfen", sagt Jochen Baumann vom Ottenheimer Trainerduo.

Zwar musste die von Heiderose Oser betreute Turnerschaft einige schmerzliche Abgänge hinnehmen. Dennoch bürgen Spielerinnen wie Konterakteurin Jasmin Gutenkunst oder Spielmacherin Laura Schmälzle für Qualität. "Unsere Aufgabe muss, wenn wir in Ottersweier endlich einmal Zählbares erreichen wollen, darin bestehen, den gegnerischen Aufbau wirksam zu unterbinden. In der Abwehr muss wieder die Leidenschaft der Vorwoche herrschen, ganz allgemein das, was uns in den ersten Spielen stark gemacht hat", unterstreicht Baumann.

Unabhängig vom Ausgang am Sonntag heben die Trainer eines besonders heraus: "Der Zusammenhalt in der Truppe ist enorm. Nadine Makelko fehlt uns zweifellos mit ihrer spielerischen und kämpferischen Qualität auf dem Feld. Dass sie bei den Spielen aber auf der Bank dabei ist, wie sie die Mitspielerinnen anfeuert, ganz engen Kontakt hält – das ist nur ein Beispiel, was in diesem Aufgebot steckt", so Jochen Baumann. Von den bekannten Ausfällen abgesehen, können die Gäste mit dem zuletzt gewohnten Kader ins Rennen gehen.