Auf dem Weg zum 4:1: Lahrs Bernhard Griesbaum Foto: Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

(tom). Es gibt Niederlagen wie das 0:3 von Landesligist Lahrer FV

(tom). Es gibt Niederlagen wie das 0:3 von Landesligist Lahrer FV bei Schlusslicht FC Rastatt 04, die sich kaum rational erklären lassen. Die Blau-Weißen wiesen zuletzt eine Serie von sieben Begegnungen ohne Niederlage auf. Doch was dann folgte, "macht mich im Nachhinein noch sprachlos", konstatierte der Vorsitzende Frank Müller. Nach anfänglichen Problemen mit einfachen Aspekten wie dem Passspiel liefen die Lahrer immer wieder sehenden Auges in die geschickt gestellte Falle des Gegners. Das einfache Prinzip: Acht Akteure um den eigenen Strafraum und lange Bälle nach vorne. Gleich dreimal führte das "simple, aber wirksame Rezept" (Müller) zum Erfolg. Und das vor allem, weil sich die Gäste umständlich durchs dicht gestaffelte Zentrum arbeiteten, statt die Außen einzubeziehen. So erlitt die Mannschaft von Trainer Volker Barthruff, die zuletzt ihre Stärken eindrucksvoll auf den Platz gebracht hatte, gegen den Letzten sang- und klanglos Schiffbruch. Nach einer Niederlage ist jetzt keine Panikmache angesagt. Warum aber diese "Selbstlethargie" (Müller) immer wieder einmal auftritt, sollte ernsthaft hinterfragt werden.

(rl). Während bei Spielern und Verantwortlichen des Stadtrivalen am Wochenende Kopfschütteln angesagt war, herrschte bei der Spvgg Lahr eitel Sonnenschein. Mit einem 4:1-Erfolg gegen den TuS Durbach, schob sich der Landesliganeuling von der Klostermatte wieder am Lahrer FV vorbei: "Wir hatten nur in der Phase des Anschlusstreffers ein wenig die Ordnung verloren. Wenn zu diesem Zeitpunkt das 2:3 gefallen wäre, hätte es noch einmal eng werden können", analysierte der Trainer der Kleeblättler, Oliver Dewes.

(os). Die Ligatauglichkeit des FSV Altdorf wird derzeit auf eine harte Probe gestellt. Beim 0:4 gegen einen starken TuS Oppenau waren die Schwarz-Weißen chancenlos. Die Abwehr zeigte sich zuletzt als ungewohnte Achillesferse. Obwohl Trainer Christoph Oswald taktisch und personell einiges versucht hat, ist noch kein Patentrezept in Aussicht. Jetzt geht’s zum Spitzenreiter nach Schutterwald. Dort wird vom FSV nichts erwartet. Aber danach sollte wieder etwas aufs Habenkonto geschrieben werden. Ansonsten wird es wird es mit dem Klassenerhalt noch schwieriger, als vor Saisonbeginn prognostiziert.

(tom). Aufsteiger FSV Seelbach musste im Bezirksliga-Spitzenspiel Zweiter gegen Vierter am Sonntag mit 0:2 gegen den SC Hofstetten die erste Heimniederlage der Saison einstecken. Das Ergebnis ging über 90 Minuten betrachtet in Ordnung, da sich die Gäste ein klares Chancenplus erarbeiteten und auch noch mehr Treffer hätten erzielen können. Seelbach fand erst nach 55 Minuten besser in die Begegnung. Fabian Kloos und Patrick Gür vergaben die besten Möglichkeiten der Hausherren. Der Aufsteiger merkt allmählich, wie der Trainer zuletzt durchblicken ließ, die steigenden Belastungen der höheren Liga. Die sehr junge Mannschaft wird ihre Kräfte bis zur Winterpause einteilen müssen, um noch den einen oder anderen Sieg zu landen. Die Zielsetzung besteht darin, auf diese Weise die Aufgabenstellung für die Rückrunde mit dem erklärten Ziel von 40 Punkten zu erleichtern.

(rl). Weiter im Höhenflug befindet sich der FV Sulz. Gegen den Angstgegner SV Haslach setzten die Sulzer mit einem 5:3 ihren Siegeszug fort. Noch im Vorfeld hatte Trainer Markus Eichhorn gesagt: "Es wäre an der Zeit gegen Haslach einen Sieg zu landen. Denn bislang haben wir wenig geholt gegen die Kinzigtäler." Die Eichhorn-Schützlinge haben sich ein passables Fünf-Punkte-Polster auf Verfolger Hofstetten erarbeitet.

(rl). Der Kehler FV mausert sich allmählich zum Remiskönig der Oberliga. Das Unentschieden beim FV Ravensburg war bereits die fünfte Punkteteilung im zwölften Spiel. Trainer Helmut Kröll war dennoch zufrieden mit dem Auswärtspunkt, wenngleich die Kehler weiter auf den ersten Auswärtssieg warten. "Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben auswärts wenig Chancen zugelassen – das ist das Positive", so Kröll.

(tom). Martin Heimburger hatte bereits im Vorfeld der Verbandsliga-Partie seines Offenburger FV bei Schlusslicht SV Waldkirch ein seltsames Gefühl beschlichen. Die Gastgeber seien nicht schwächer einzuschätzen als Bötzingen in der Vorwoche, hatte Heimburger seine Mannschaft gewarnt. Dass die Partie aus OFV-Sicht allerdings mit 2:6 (1:1) verloren gehen sollte, damit hatte aber auch Heimburger wohl kaum gerechnet. Die erste Halbzeit, in der die Gäste aus der Ortenau durch Christian Seger sogar in Führung gingen, verlief noch ausgeglichen. Doch individuelle Aussetzer, zwei Strafstoßtreffer und insbesondere das 3:1 durch Waldkirchs Torjäger Ridje Sprich (51.) zogen Offenburg den Boden unter den Füßen weg. Zwar brachte Manuel Vollmer, ebenfalls per Strafstoß, sein Team nochmals auf 2:3 (61.) heran. Doch für mehr sollte es nicht mehr reichen. Im Gegenteil: Als man die Abwehr in den Schlussminuten notgedrungen entblößen musste, landete ein Waldkircher Konter nach dem anderen im Netz. Das Ergebnis fiel um zwei Treffer zu hoch aus, dennoch waren Offenburgs Spieler und Verantwortliche nach der mittlerweile dritten Pleite in Serie restlos bedient.

(rl). Die Alarmglocken beim A-Ligisten SC Orschweier schrillen immer lauter. Nach der deutlichen 0:3-Pleite gegen Tabellenführer SV Oberharmersbach zieren die Schützlinge von Andreas Paschke das Tabellenende der Liga. Und leichter dürfte es erst einmal nicht werden: Nächste Woche muss der SCO auf dem kleinen Kunstrasenplatz des SV Diersburg ran.

(ges). Der FV Dinglingen durchlebt in der Kreisliga B eine Durststrecke. Beim FC Ottenheim setzte es die zweite Pleite in Folge. Gleich zu Beginn bot sich Vincenzo Braun eine Riesenchance. Doch Ottenheims Schlussmann war zur Stelle. In der fünften Minute gelang Walter nach einem Eckball das 1:0 für den FCO. Nach dem Wechsel sah man von den Platzherren nicht mehr viel im Spiel nach vorne. Dinglingen probierte alles, um wenigstens den Ausgleich zu schaffen. Eine Möglichkeit bot sich Andrei Alexandru in der 81. Minute, sein Kopfball landete jedoch in den Armen des Ottenheimer Keepers.