PferdesportTobias Schwarz siegt beim S*-Springen in Lahr / Turnierbetrieb am Sonntag in die Halle verlegt
(cm/sl). Tobias Schwarz vom RFSV Kenzingen hat das S*-Springen beim Freilandturnier des Reitvereins Lahr gewonnen. Lokalmatadorin Julia Rode sicherte sich Rang zwei.
Rode (33,78 Sekunden) erreichte zwar eine schnellere Zeit als Schwarz (38,08 Sekunden), doch anders als der Kenzinger hatte die Lahrerin bei ihrem Ritt auch vier Strafpunkte eingesammelt. Dritte wurde Nicole Schwarz (RFSV Kenzingen) mit vier Fehlern und 34,76 Sekunden.
Das S-Springen am Sonntagnachmittag – Höhepunkt des Turniers – war nach dem vielen Regen aus Sicherheitsgründen in die offene Halle verlegt worden. Zwar hatten die Reiter versichert, dass die Bodenverhältnisse trotz Regen und Schlamm noch vertretbar wären, doch die Sicherheit der Reiter und Pferde ging beim RV Lahr vor, der dank seiner neuen Halle eben auch Indoor-Springen veranstalten kann.
Die prima Voraussetzungen auf der Anlage des RV Lahr, die auch den Dressurreitern ein Abreiten in der Halle statt bei strömendem Regen ermöglichte, sorgte für 26 Starts in der L-Dressur auf Trense und 16 Starts in der L-Dressur auf Kandare. Elke Urbat mit La Traviata holte sich hier den Sieg, Zweite wurde Viktoria Ritter mit Let’s do it, auf den dritten Rang kam Ilka Pfeffer mit Rien ne va plus Romeo.
Beim Finale des Springreiternachwuchses aus dem Landeskader gewann in der Kategorie U16 Celine Hofmeister, und bei den U14 holte sich Yasmin Nufer den Sieg.
Insgesamt gab es über die drei Turniertage zahlreiche Prüfungen, bei denen die Reiter aus der Region ansprechende Leistungen zeigten. Julia Rode gewann auf Belmondo Z zum Beispiel zwei Springen Kl. M und holte sich noch einen weiteren zweiten Rang in einer Springprüfung Kl. M** mit Stechen.
Natalie Schrempp (RFV Lahr-Reichenbach) auf Good Live durfte mit Siegen in zwei Springprüfungen Kl. L. und weiteren vorderen Platzierungen mit dem Turnierverlauf in Lahr ebenfalls sehr zufrieden sein.
Ohne Nachwuchs und die vielen, vielen freiwilligen Helfer wäre so ein Turnier, gerade in der Urlaubszeit, nicht möglich, hebt der RV Lahr in seinem Bericht hervor. Von den Reitern gab’s Lob für die gute Organisation.
