Dana Wilhelmi (links/hier gegen Schutterwald) erzielte den entscheidenden Treffer. Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Meißenheim/ Nonnenweier gewinnt trotz schwacher spielerischer Leistung

Landesliga Nord, Damen: HSG Meißenheim/Nonnenweier – TV Gengenbach 17:15 (8:7). Die Gastgeberinnen haben den Abstieg von Gengenbach besiegelt. Dana Wilhelmi sorgte 35 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung.

(büh). In einer über weite Strecken zerfahrenen Partie sah es lange nach einem Sieg des TV Gengenbach aus. Im ersten Abschnitt verwandelte die Mannschaft von HSG-Trainer Thomas Bauert nicht einen Siebenmeter.

Nach dem Seitenwechsel vergaben die Spielerinnen aus dem Ried bis zur 45. Minute jede Menge freie Chancen. Immer wieder biss sich Meißenheim/Nonnenweier an der robusten und kompakten 6:0-Abwehr der Gäste fest.

Nach 49 Minuten führte der Tabellenvorletzte nach einem verwandelten Siebenmeter von Annika Bauer mit 14:11. Zu diesem Zeitpunkt schien die Mannschaft von Coach Peter Haußer den vorzeitigen Abstieg noch abwenden zu können. In Überzahl, nach einer Zweiminutenstrafe gegen Annika Reiff, gelang Dana Wilhelmi mit ihrem Tor in der 54. Spielminute der Ausgleich zum 15:15. Es war die Wende. Nach dem Fehlwurf von Sonja Armbruster brachte im Gegenzug Katrin Brunner mit einem verwandelten Siebenmeter die HSG mit 16:15 in Führung. Wilhelmi sorgte dann für die Entscheidung. Bauert: "Wir haben insgesamt schlecht gespielt und über den Kampf das Spiel doch noch gewonnen."

HSG Meißenheim/Nonnenweier: Maurer; Rauer, M. Markstahler, Frenk 4, Brunner 1/1, Erb, Bensch, Leppert 5, V. Markstahler 2, Wagner, Wilhelmi 7.

TV Gengenbach: Müller; Esch, Reiff, K. Armbruster, Isenmann, Wußler 1, May 2/1, S. Armbruster 5, Melanie Wußler, Leipnitz, Iannone, Sester, Bauer 7/4.