28:5-Erfolg im Vorkampf sollte allerdings nicht als Maßstab genommen werden

(lh). Mit der festen Absicht als Vizemeister aus der Ortenau heim ins Kinzigtal zu kehren, reist Oberligist KSV Hofstetten zur Zweitligareserve des ASV Urloffen. Kampfbeginn in der Urloffener Athletenhalle ist am Samstag um 18 Uhr.

Anschließend gibt es für die Hofstetter die Gelegenheit, bei der Partie ASV Urloffen gegen SV Hallbergmoos Zweitligaatmosphäre zu schnuppern. Von der Papierform her sind die KSV-Ringer klare Favoriten. Weil die Gastgeber jedoch nur zwei Zähler Vorsprung auf den SV Triberg II haben und es im ungünstigsten Fall zwei Absteiger geben könnte, sind sie noch nicht über den Berg. Das heißt, dass sich Hofstetten auf heftige Gegenwehr einstellen müssen.

Ein Vergleich mit dem Vorkampf, den der KSV hoch mit 28:5 gewonnen hat, ist da wenig hilfreich. Die ASV-Staffel wird diesmal sicherlich ein völlig anderes Gesicht haben, da im Vorkampf einige Leistungsträger fehlten. Doch wie schon beim 12:8-Sieg im Derby gegen den KSV Haslach werden die Hofstetter Trainer Hansi Megerle und Manuel Krämer eine Formation aus dem Hut zaubern, die den Gegner bereits auf der Waage schockt. Mit Dimitrij Simagin, Jürgen Schlegel, dem Ex-Haslacher Kevon Gomer, Michael Schneider und Lucian Vilcu haben die Ortenauer hervorragende Athleten in ihren Reihen, die immer gut für Siege sind. Um Vizemeister zu werden, genügt den Kinzigtal-Ringern bereits ein Unentschieden.

Selbst bei einer unerwarteten Niederlage wäre dem KSV Rang zwei nicht mehr zu nehmen, wenn sich der KSV Haslach und der KSV Appenweier am heutigen Freitag Remis trennen. Darauf will man es bei den Hofstettern nicht ankommen lassen. Die dritte KSV-Staffel ist beim ASV Urloffen III zu Gast. Der Kampf bei den Ortenau-Ringern beginnt um 17 Uhr.