Wichtige Stütze: Torjäger Fabian Kloos (links) Foto: Künstle

Seelbach will vom Verletzungspech verschont bleiben / Ziel ist der Klassenerhalt

In seine vierte Bezirksligasaison startet der FSV Seelbach unter anderem mit einem neuen (Spieler)-Trainer. Domenico Bologna kehrte vom SC Lahr in die Heimat zurück.

(tom). Der erfahrene Defensivspieler soll nach vier Jahren unter Markus Lach (zum SV Rust) eine Mischung aus neuen Ideen und Bewährtem einbringen. "Domenico wird uns spielerisch und dank seiner großen Erfahrung verstärken. Vor allem soll er der Mannschaft Ruhe auf dem Platz vermitteln, aber er darf auch laut werden. Das haben wir bisher, obgleich die Spieler dazu vorhanden wären, noch nicht so hinbekommen", sagt Patrick Toth, sportlicher Leiter des FSV.

Personell hat sich der Kader nicht allzu stark verändert. Doch der Verlust von David Silberer und Maximilian Fries, die beide Stammkräfte waren, muss erst einmal kompensiert werden. "Das ist nicht angenehm, aber wir schaffen das", ist Toth sicher.

In der Breite sieht er den Kader im Vergleich zur Vorsaison mindestens gleichwertig. Wichtig war beispielsweise, Torjäger Fabian Kloos zu halten. "Er ist, das hat auch die vergangene Saison wieder gezeigt, äußerst wichtig für uns", bestätigt Toth.

Nachdem die Schuttertäler in den vergangenen beiden Jahren vom Verletzungspech verfolgt waren, "wären wir schon froh, wenn es etwas reduzierter ausfallen würde", meint der sportliche Leiter. In der Vorbereitung kam der eine oder andere Langzeitverletzte langsam zurück, sodass die neue Saison auch vor diesem Hintergrund kommen kann. Das Startprogramm ist angesichts von drei Auswärtsspielen (in Fautenbach, Langenwinkel und Urloffen) in den ersten vier Partien aber äußerst knifflig.

Dennoch sagt Toth: "Wir wollen gerade in der Vorrunde besser abschneiden als vergangenes Jahr. Insgesamt kann unser Ziel nur Klassenerhalt lauten." Das wird aus Sicht des FSV Seelbach kein Spaziergang in einer Liga, die aufgrund der "drei Schwergewichte" (Toth) Niederschopfheim, Langenwinkel und SC Offenburg noch dichter und schwieriger geworden sei. Besagte Vereine, dazu noch feste Größen wie Unterharmersbach und Rust, zählt Patrick Toth zum engsten Favoritenkreis für die Spitzenränge.

Die ersten Trainingseinheiten unter Domenico Bolognas Leitung trafen auf eine konstante Resonanz von 25 bis 30 Akteuren. Gerade mit der zweiten Mannschaft soll die Verzahnung noch enger werden als in der Vorsaison. "Wir hoffen auf eine stressfreie Saison, auch in personeller Hinsicht. Das wäre möglich, wenn die Konstellation nicht wieder so extrem ausfällt wie in den beiden Vorjahren", weiß Toth.