Fokussiert: Kerstin Bührer und die Ettenheimer Damen könnten mit einem Sieg noch einen der vorderen Tabellenplätze einnehmen. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Oberweiers Gegner auf Positionen fünf und sechs stark besetzt / Ettenheim hofft auf Klassenerhalt

(büh). Regionalliga, Herren: BASF TC Ludwigshafen – TC BW Oberweier (Sonntag, 11 Uhr). Keine einfache Aufgabe wartet auf die Gäste, denn Gegner Ludwigshafen ist mit zwei Siegen äußerst erfolgreich in die Runde gestartet.

Der TC BWO hingegen ist nach dem ersten Doppelspieltag mit einer 2:7-Niederlage beim Mitfavoriten TC Bad Homburg und einem 7:2-Sieg gegen Aufsteiger TC Lauffen in die Saison gekommen – eine Ausbeute, mit der die Blau-Weißen durchaus leben können.

Ludwigshafen, der kommende Kontrahent, ist insbesondere an Position fünf mit Vincent Thierry Schneider und Nicola Kuhn an Position sechs stark besetzt. Schneider rangierte vor drei Jahren immerhin in der ATP-Einzel-Weltrangliste auf Position 264. Kuhn ist ein erst 15-jähriges Nachwuchstalent, das bereits jetzt die ersten Weltranglistenpunkte gesammelt hat. Voraussichtlich werden bei Oberweier Philipp Bauer und Felix Göpper auf die beiden Akteure treffen.

"Unser Ziel ist, dass die Partie nicht schon nach den Einzeln verloren ist. Ich hoffe deshalb auf zwei bis drei Einzelsiege, um vielleicht in den Doppeln eine Überraschung zu landen", sagt TC BWO-Trainer Oliver Killeweit, obwohl die Ortenauer auf ihre Nummer eins, den Spanier Ricardo Rodriguez-Pace, verzichten müssen.

(tom). Oberliga, Herren: TC Markdorf – TC BW Oberweier II (Sonntag, 11 Uhr). Am Abstieg der Oberweierer Oberligaherren (Vorletzter/2:10 Punkte) führt kein Weg mehr vorbei. Da zuletzt Philipp Bauer und Felix Göpper bei den Herren I antraten, fehlten zu viele Kräfte. Die an sich schon schwere Ausgangslage war damit nicht mehr zu kompensieren. Sportwart Oliver Killeweit sieht die Situation pragmatisch. "Im Vorfeld der Runde war klar, dass es sehr schwer werden würde. In einigen Begegnungen hat zu Beginn etwas das Glück gefehlt, aber insgesamt ist der Abstieg nun Fakt. Das wirft uns aber nicht aus der Bahn."

In Markdorf wird Oberweier, unter anderem verstärkt durch die Herren III, "eine engagierte Mannschaft an den Start schicken, die sich nochmals ordentlich aus der Affäre ziehen wird", verspricht Killeweit.

(tom). Oberliga, Damen: TC BW Oberweier – TC Singen (Sonntag, 11 Uhr). Die Oberligadamen des TC BW Oberweier haben sich zum Saisonabschluss noch ein Hauptziel gesetzt: Der Tabellendritte (8:4 Punkte) könnte durch einen Heimsieg gegen Singen (Platz zwei/10:2) aufgrund des dann besseren Satzverhältnisses den zweiten Rang erobern. Eine anspruchsvolle Aufgabe, da der Gast eine ebenso starke Runde absolvierte, bisher lediglich gegen Tabellenführer Schönberg verlor.

Auf den drei ersten Positionen ist Singen mit Ann-Kathrin Schmitz (Einzel: 5:1), Franziska Bauer (3:3) und Pia Schwarz (6:0) "konstant stark besetzt", so Oliver Killeweit. Er bezeichnet das Duell als "Spiel auf Augenhöhe" und geht von einem entsprechend ausgeglichenen Verlauf aus. Ein 3:3-Zwischenstand nach den Einzeln wäre durchaus realistisch, wobei Killeweit in einer solchen Konstellation die starke Hoffnung hegt, "dass wir die Begegnung in den Doppeln für uns entscheiden können".

Während Dominika Krillerova (Slowakei) erneut auf der Topposition antreten wird, muss Diana Vranceanu, die zuletzt wieder mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, passen.

(tom). 1. Bezirksliga, Damen: TF Münstertal – TC BW Oberweier II (Sonntag, 9.30 Uhr). Vor dem vorletzten Spieltag belegen die Oberweiererinnen Tabellenplatz fünf (4:6 Punkte). Um in Sachen Klassenerhalt ganz sicher zu gehen, wird aus den beiden abschließenden Partien noch ein Sieg benötigt.

Die allgemeine Ausgangslage ist nicht schlecht, wenngleich die Auswärtsfahrt zum punktgleichen Siebten Münstertal nicht einfach wird. Oberweiers Sportwart und Trainer Oliver Killeweit sieht die Begegnung insgesamt optimistisch: "Einfach wird es in Münstertal nicht, wobei unsere Damen II kommende Woche auch noch das Heimspiel gegen Schlusslicht Teningen als Joker in der Hinterhand haben. Ein Sieg sollte also noch möglich sein."

(rf). 1. Bezirksliga, Damen: TC Ettenheim – TSG TC Biberach/TC Gengenbach (Sonntag, 9.30 Uhr). Am vorletzten Spieltag kommt es zum Duell Dritter gegen Vierter. Mit einem weiteren Sieg könnten sich die TCE-Spielerinnen einen vorderen Tabellenplatz sichern, worüber man sich im Ettenheimer Lager natürlich sehr freuen würde.

Gegen die TSG Biberach/Gengenbach, die wie gewohnt mit einer ausgeglichenen und erfahrenen Mannschaft antritt, darf man ein spannendes Spiel erwarten. Der TC Ettenheim tritt wie zuletzt beim Derbysieg beim TC BW Oberweier mit unveränderter Aufstellung an.

(rf). 1. Bezirksliga, Herren: TC Ettenheim – TSG TC Lahr/TC Emmendingen (Sonntag, 9.30 Uhr). Während vor dem letzten Spieltag der Meister mit dem TC Schönberg und der erste Absteiger mit dem TC Lörrach bereits feststehen, kämpfen noch mindestens drei Teams um den Klassenerhalt. Bei voraussichtlich zwei Absteigern muss der TC Ettenheim das letzte Saisonspiel gegen die TSG Lahr/Emmendingen gewinnen, um aus eigener Kraft den rettenden fünften Platz zu erreichen.

Die SG Lahr/Emmendingen kann selbst bei einer Niederlage nicht mehr auf Platz sechs abrutschen. Wenn man davon ausgeht, dass die Bezirksliga im kommenden Jahr wieder wie gewohnt auf acht Teams aufgestockt wird, ist damit für den Aufsteiger der Klassenerhalt bereits jetzt sicher.

Die Ettenheimer gehen nach dem Sieg über Schallstadt/Wolfenweiler mit gestärktem Selbstvertrauen in das Derby. Mit der gleichen Aufstellung wie am vergangenen Sonntag will man der SG Paroli bieten und wenn möglich den dritten Saisonsieg einfahren. Die SG mit ihrem Spielertrainer Hernan Valenzuela spielt aber eine gute Saison und wird es den TCE-Spielern nicht leicht machen. Bei einer Niederlage kann das Ettenheimer Team nur darauf hoffen, dass im Parallelspiel der Freiburger TC dem TC Mengen höher unterliegt. Dann würde der Sprung auf Tabellenplatz fünf auch ohne Sieg gelingen.