Landesligist verliert auf eigenem Platz 0:3 gegen Bühlertal

Fußball-Landesliga: SV Hausach – SV Bühlertal 0:3 (0:0). Der SV Hausach konnte im letzten Spiel des Jahres 2012 nicht punkten, musste sich einem starken SV Bühlertal mit 0:3 geschlagen geben. Dabei merkte man der Mannschaft von Trainer Jochen Beck die kraftraubenden Spiele der vergangenen Wochen an, in denen seine Elf auf höchstem Level agierte. Der SV Bühlertal hat nach diesem Dreier – bei zwei ausstehenden Nachholbegegnungen – noch die Chance, an die Tabellenspitze der Fußball-Landesliga zu klettern.Der SV Hausach startete gut in dieses Verfolgerduell und besaß in der achten Spielminute die große Chance, in Führung zu gehen. Marcel Heizmann eroberte sich im Mittelfeld das Leder und legte im Strafraum mustergültig für den mitgelaufenen Phillip Armbruster auf. Zum Entsetzen aller Hausacher konnte er die hundertprozentige Chance nicht zum Führungstreffer abschließen. Nach diesem für die Gäste scheinbaren "Wachrüttler" übernahmen diese immer mehr die Initiative und verlegten das Spielgeschehen in die Hausacher Spielhälfte. Nur noch selten konnte sich der SVH aus dieser Gästeoffensive befreien, zu viele Fehlpässe im Aufbauspiel brachten dem SV Bühlertal immer wieder leichte Balleroberungen. Binnen fünf Minuten wackelte die Hausacher Defensive dann gewaltig. Der SVB erspielte sich drei hochkarätige Torchancen, nutzte diese jedoch nicht aus. Nicht alle der rund 200 Zuschauer sahen dann wohl den Bühlertaler Führungstreffer, der mit dem ersten Angriff fiel. Nach einem verunglücktem Querschläger von Robin Seifermann segelte der Ball in den Strafraum, Raphael Kugel kam den berühmten Schritt zu spät und der Ball trudelte nach dem Kopfball von Tim Babel aus zwölf Metern zum 1:0 ins Tornetz. Hausach hielt aber dagegen. Vier Minuten später tauchte erstmals Marco Vetter aus der Versenkung auf, legte für Patrick Schmider auf, der den Ball aus zehn Metern haarscharf am anvisierten Ziel vorbei schoss. Danach zeigte der Unparteiische dem Hausacher Abwehrchef Thomas Sobieranski nach einem Allerweltsfoul die Ampelkarte und das daraus resultierende Überzahlspiel spielte dem Gast zusätzlich in die Karten. Bühlertal agierte ruhig, gekonnt und abgeklärt, während die Kräfte auf Hausacher Seite schwanden. Alles klar machten Kapitän Sebastian Keller fünf Minuten vor Spielende per Kopf und in der Nachspielzeit Robin Seifermann mit dem 3:0. (wb). SV Freistett – SC Hofstetten 1:0 (0:0). Über 90 Minuten gesehen war die Gäste-elf von Spielertrainer Joachim Kehl die bessere Mannschaft und kassierte in der 90. Minute das 0:1 durch Michael Govaert. Hofstettens Keeper hatte in der gesamten Spielzeit nur einen Ball zu halten, ansonsten bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. In den ersten zehn Minuten kam die Kesch-Truppe nicht einmal aus der eigenen Hälfte. Hofstetten bestimmte das Spiel. So hatte Michael Krämer nach Hereingabe von Nico Obert die erste Möglichkeit zum 0:1. In der zwölften Minute kam Normen Armbruster frei zum Kopfball, doch SVF-Keeper Daniel Herr hatte aufgepasst. So auch bei einem Kopfball von Sebastian Bauer. Der erste gelungene Angriff der Gastgeber resultierte aus der 37. Minute. Michael Govaert schloss diesen ab, doch auch SC-Keeper Joachim Kehl war auf dem Posten. Mit dem 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel drängte sofort Freistett und hatte auch in der 48. Minute die besagte Chance. Thorben Rapp nahm einen Abpraller volley und zwang Joachim Kehl zu einer Glanztat. Das war es dann auch mit den Freistetter Möglichkeiten. Von nun an bestimmte Hofstetten wieder das Spiel und hatte zahlreiche gute Torgelegenheiten. Der SC konnte dieses Spiel eigentlich gar nicht verlieren, es war nur noch eine Frage der Zeit, wann Hofstetten das 0:1 bejubeln würde. Dann die 90. Minute: Nach einem Einwurf kam Michael Govaert an das Leder, die SC-Abwehr und Joachim Kehl waren geschlagen. Freistett hat den Spielverlauf auf den Kopf gestellt.