Auch bei den letzten beiden Heimkämpfen werden die vier ganz treuen Anhänger des KSV am Mattenrand sitzen oder stehen: die beiden Brüder Manfred (vorne von links) und Rudolf Pfaff sowie die beiden "Karles" (hinten von links), Karl Dold und Karl Dietrich.  Foto: Becker

Im Vorkampf fehlte das Glück

Nach dem packenden Lokalderby am vergangenen Wochenende beim Nachbarn und Tabellenzweiten Hofstetten steht mit dem KSV Appenweier erneut ein Schwergewicht auf der Haslacher Matte.

Bereits heute Abend kommt mit dem langjährigen Rivalen aus dem Renchtal der Tabellenvierte nach Haslach. Beide Teams haben einen Punktestand von 18:12. Noch heute macht man sich im Lager der Hansjakobstädter Gedanken, wo damals der eine Punkt hängen geblieben ist, der im letzten Kampf und quasi in letzter Minute den haarfeinen 19:18-Sieg der Zehn von Appenweier ausmachte. Deshalb darf man auf jeden Fall gespannt sein, ob diesmal im Spitzenkampf des Dritten gegen den Vierten die Hansjakobstädter das notwendige Quäntchen Geschick und Glück zu einem Erfolg haben.

Auch werden die Haslacher Ringer im Schwergewicht wieder besonders gefordert sein. Wird der Ex-Appenweirer Josef Kempf gegen seine ehemaligen Kameraden die notwendigen Punkte zum Sieg erreichen? Wird Vojtech Benedek gegen seinen ständigen Rivalen und Ex-Haslacher Edgar Rauch erneut den Vorrundenerfolg wiederholen können? In der Vorrunde errang Ersatzmann Mario Harter für den seinerzeit verletzten Viorel Ghita gegen Bernhard Schochenmeier einen klaren Vierer, den nun der Wiedergenesene als Vorgabe hat. Wird es im Leichtgewicht zu einem Zusammentreffen von Siegringer Mohammed Tamer vom KSV Appenweier und Ringer-As Istvan Szurovszki kommen? Oberliga Südbaden, heute, 20 Uhr, Eichenbach-Sporthalle: KSV Haslach – KSV Appenweier.