Der Trainer des TV Haslach, Max Schmider, sieht in John-Morien Loziron noch viel Potenzial. Foto: Hättich Foto: Schwarzwälder-Bote

Staffel versagen die Nerven / John-Morien Loziron stellt Kreisrekord im Ballwurf auf

(hh) Was für ein Drama spielte sich in Langensteinbach bei der Endrunde der Deutschen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften auf badischer Ebene für die U14-Leichtathleten vom TV Haslach in Langensteinbach ab. Vor der abschließenden 4 x 75 Meter Staffel lagen die Hansjakobstädter in Führung und hatten schon eine Hand am Sieger-Pokal.

Den großen Erfolg vor Augen lähmte aber offensichtlich das Quartett mit Pascal Fix, Tim Böhler, Max Armbruster und Hubertus Herr und sie liefen in 45,87 Sekunden die schlechteste Zeit der acht Mannschaften und lagen damit fast fünf Sekunden hinter der schnellsten Staffel von der DJK Käfertal-Waldhof.

In den Disziplinen 75 Meter, Weitsprung und Ballwurf 200 Gramm durften je drei Sportler eingesetzt werden, die jeweils zwei besten Leistungen flossen dann in die Gesamtwertung.

Wieder einmal überragte beim TV Haslach, das Ausnahmetalent John-Morien Loziron. Beim Ballwurf stellte er mit 73,00 Metern eine neue persönliche Bestleistung und damit auch einen neuen Kreisrekord auf. Mit dieser Weite kam er dem Badischen Rekord, der bei 76,00 Metern liegt, nahe. Der Zweitplatzierte in dieser Disziplin warf 28,00 Meter weniger. Aus Haslacher Sicht wurde noch der Wurf über 41,00 Metern von Max Armbruster gewertet.

Über die 75 Meter Strecke lief Loziron in 10,16 Sekunden die zweitbeste Zeit, die gleiche Platzierung gelang ihm im Weitsprung mit 5,16 Metern. Hier kam Hubertus Herr mit 4,12 Metern noch in die Wertung, während über 75 Meter noch Max Armbruster noch mit der Zeit von 11,76 Sekunden einige Punkte für die Schmider Schützlinge einheimste. Bei der abschließenden Staffel konnte Loziron nicht mehr eingesetzt werden, da jeder Teilnehmer nur maximal in drei Disziplinen eingesetzt werden konnte. Der Sieg in der Gesamtwertung ging an den TSV Handschuhsheim, gefolgt von der DJK Käfertal-Waldhof und der STG Heidelsheim/Helmsheim. Trainer Jürgen Schmider war zufrieden mit seiner Mannschaft, wirkte aber geknickt ob des Abrutschens auf die undankbare vierte Position.