RingenMühlenbachs Gegner wird der Ruf einer Spitzenmannschaft nachgesagt

(lh). Besser hätte der Saisonauftakt in der Ringer-Oberliga Südbaden für den VfK Mühlenbach und das Debüt für Co-Ringertrainer Steffen Armbruster nicht beginnen können. Mit dem 19:9-Sieg beim hoch gehandelten KSV Appenweier hat sich die Zehn von Chef-Coach Patrick Schwendemann selbst in den Favoritenkreis gehievt.

Doch der nächste Gegner, den der VfK am morgigen Samstag um 20 Uhr in der heimischen Gemeindehalle empfängt, ist auch nicht von Pappe. Mit vier hochkarätigen Verstärkungen wird der AC Gutach-Bleibach dem Ruf einer Spitzenmannschaft nachgesagt. Dieses Quartett sammelte beim 14:22 Sieg bei der RG Hausen-Zell II 14 Mannschaftspunkte, mehr als die halbe Miete.

Aber genau in diesen Gewichtsklassen haben auch die Gastgeber ihre Stärken. So wird Patrick Schwendemann auf Benjamin Lohrer treffen, der vor ein paar Jahren selbst das VfK-Trikot trug. Eine dicke Nuss wird Armbruster mit Constantin Neagu knacken müssen, und Alexander Müller dürfte gegen den Ex-Taisersdorfer Vojetch Benedek vor einer ähnlich hohen Hürde stehen.

Ein spannendes Duell auf Augenhöhe wird zudem zwischen Simon Volk und Simon Rebholz erwartet. Die Schwachstelle der Einheimischen ist die 98 kg Freistil-Klasse. Die ersten fünf Einzelbegegnungen werden ganz entscheidend für den späteren Kampfausgang sein. Ein optisches Übergewicht haben die Mühlenbacher in den mittleren Gewichtsklassen. Da kann durchaus noch einiges umgebogen werden. Und für die Zuschauer gibt es nichts Schöneres, wenn die Entscheidung erst in den Schlusskämpfen fällt. Im Vorjahr zumindest war die Gästestaffel ein guter Punktelieferant für den VfK. Zu Hause gab es ein 22:14, im Elztal siegten die Kinzigtal-Asse 24:14. Auch damals wurde der AC Gutach-Bleibach als Titelkandidat gehandelt. Ob das ein gutes Omen ist?

Im Vorkampf um 19 Uhr stehen sich die Reserveteams von Mühlenbach und Gutach-Bleibach gegenüber. Da sollten die Gastgeber, anders als beim 0:28 in Appenweier, mit einer kompletten Staffel antreten, um keine Fans zu vergraulen.