Hockey: Personell gebeuteltes Team verliert / Alexander Harter bricht sich die Hand

(tom). 1. Verbandsliga: TSG Bruchsal – SG Lahr/Offenburg 1:0 (1:0). Das letzte Feldspiel des Jahres endete aus Sicht der Gäste mit einer Niederlage. Mehrere Stammkräfte waren bei den Gästen aus diversen Gründen nicht mit dabei, am Ende kamen gerade einmal elf eingesetzte Aktive zusammen.

Und auch der Spielverlauf passte zum Tag. Bereits nach fünf Minuten gingen die Gastgeber in Führung, beschränkten sich danach auf eine kompakte Deckung, ohne nach vorne weiter gefährlich aufzutreten. Die zusammengewürfelten Ortenauer rannten von da an wiederholt an, doch "uns haben dabei vor allem durchdachte Muster und ein Konzept gefehlt. Wir haben zum Teil bis an den Kreis passabel gespielt, waren dort jedoch mit dem Latein am Ende", sagte SG-Akteur Alexander Harter.

Insgesamt ergab sich ein zerfahrenes Spiel, in dem die Gastgeber nicht mehr zeigen wollten und die Gäste aus der Ortenau nicht mehr zeigen konnten. Mit zunehmender Spielzeit stieg auf SG-Seite angesichts der unguten Rahmenbedingungen, die auch noch durch zwei unerfahrene Schiedsrichter "bereichert" wurden, der kollektive Frustlevel. "Wir haben uns über Nebensächlichkeiten aufgeregt, uns aus der Ruhe bringen lassen. Die Konzentration war damit endgültig weg", stellte Harter nüchtern fest. Bestes Beispiel war die Eckenausbeute: Allein in Hälfte zwei erspielten sich die Gäste nahezu zehn Strafecken, deren Resultat gleich Null war. "Das war heute einfach nur schlecht von uns, mit besserem Kader musst du so einen schwachen Gegner einfach besiegen", so Harter.

Auch für den SG-Abwehrspieler war es kein guter Tag. Infolge eines Fouls kurz vor Schluss brach sich Harter beim Sturz die Mittelhand, muss nun die kommenden sechs Wochen einen Gips tragen. Es war der unschöne Abschluss einer gebrauchten SG-Auswärtsfahrt. SG Lahr/Offenburg: Rückert; Neukum, Harter, Broß, Rehm, Lehmann, Hölzer, Mühe, Pawletta, Eliseew, Dahlinger, Graab (n.e.).