Ob die Altdorfer gegen das Topteam aus Mörsch häufig Grund zum Jubeln haben werden? Foto: Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Hausach direkter Konkurrent

(fis/phs). FV Sulz – SV Hausach (Sonntag, 14.45 Uhr). Nach dem Sieg im Derby gegen den SC Lahr II wollen die Sulzer an der heimischen Stellfalle nachlegen. FVS-Trainer Markus Eichhorn war vor allem froh, dass sich die Mannschaft in Lahr für den Aufwand der vergangenen Wochenenden "endlich einmal belohnen konnte."

Mit dem SV Hausach kommt nun eine Elf, die jüngst im Heimspiel gegen Aufsteiger FV Durmersheim – ähnlich wie der FV Sulz – einen Befreiungsschlag landete. Sulz ist Drittletzter, hat auf den Tabellenvorletzten aus dem Kinzigtal einen Punkt Vorsprung. Für die Hausherren ist es ein weiteres "Sechs-Punkte-Spiel". Denn nur wenn Sulz nachlegen kann, wäre auch der Erfolg in Lahr ordentlich etwas wert. "Wir wollen im Heimspiel nachlegen, wenngleich die Aufgabe nicht leichter wird als gegen den SC Lahr II. Aber auf heimischem Platz und vor eigenem Publikum wollen wir ein gutes Spiel zeigen", so Eichhorn.

Der Trainer bangt noch um den Einsatz von Kapitän Jens Kiesele, der in Lahr verletzt den Platz verlassen musste und bisher nicht am Mannschaftstraining teilnahm.

(tom). TuS Oppenau – SC Lahr II (Sonntag, 14.45 Uhr). Nach der Lahrer Derbyniederlage gegen Sulz und den Resultaten der direkten Konkurrenz ist die Ausgangslage des Landesliga-Schlusslichts (neun Punkte) vor der Auswärtsfahrt zum Überraschungszweiten (32) denkbar schwer.

SC-Trainer Sebastian Blum hat auch Tage nach der Sulz-Partie noch an der Art und Weise, vor allem der "Leistung" der ersten 45 Minuten, zu kauen. "Nachvollziehen lassen sich diese Defensivfehler, die sich auf verschiedene Spieler verteilten, nur bedingt bis gar nicht", so Blum. Nun geht es gegen "die Überraschungsmannschaft der bisherigen Landesliga-Runde" (Blum), eine spielstarke Truppe, die auf eigenem Platz mit breiter Brust in die vermeintlich leicht lösbare Aufgabe gegen den SC Lahr II starten kann. Umgekehrt meint Blum: "Nach Sulz wäre es jetzt der falsche Denkansatz, einfach frisch, fröhlich, frei nach Oppenau fahren und den Kontrahenten mal eben so weghauen zu können."

"Einfache Dinge richtig machen und besser auftreten als in der Vorwoche", formuliert Sebastian Blum als vorsichtigen Ansatz für den Sonntag.

(os). FSV Altdorf – 1. SV Mörsch (Sonntag, 14.45 Uhr). Im letzten Spiel der Vorrunde bekommt der FSV Altdorf am Sonntag den dicksten Brocken serviert. Der 1. SV Mörsch ist in dieser Saison das Maß aller Dinge. Trainer Dietmar Blicker hat als Leiter des Hochschulsports in Karlsruhe jedes Jahr Zugriff auf ein großes Reservoir an talentierten Studentenfußballern. In diesem Jahr hat er offensichtlich eine sehr gute Elf zusammenstellen können. Bislang haben die Mörscher an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise gezogen.

Einen Kratzer bekam die Bilanz mit der ersten Saisonniederlage am vergangenen Wochenende. Ausgerechnet im Derby gegen Elchesheim hat es die Blicker-Elf erwischt.

Ob der FSV dem Titel-Favoriten einen weiteren Kratzer zufügen kann, ist fraglich. Zu groß scheint die Dominanz des Gegners. Mit Hans Kyei (16) und Tobias Gauder (9) stellen die Mörscher die Toptorschützen. Auswärts wurde bislang alles gewonnen und erst ein Gegentor kassiert. "Die Mörscher sind in dieser Saison noch stärker einzuschätzen als in der Vorsaison. Für uns ist es ein Bonusspiel mit Lerneffekt, auf das wir uns freuen", so FSV-Trainer Christoph Oswald.

Beim FSV Altdorf kehrt Torsten Stückle zurück in den Kader.