Hausachs Timo Waslikowski (am Ball), nimmt hier Maß mit einem Freistoß. Foto: Hug Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Hausacher mit argen Personalproblemen

Mit dem spektakulären 6:3-Sieg gegen den Tabellendritten SC Offenburg verschafften sich die Hausacher im Kampf um den Klassenerhalt wieder etwas Luft.

Somit reisen die Hausacher, die nur zu gut wissen, dass die Trauben beim Tabellenzweiten TuS Oppenau zwar erneut recht hoch hängen werden, sicherlich nicht chancenlos ins Renchtal. Drei Auswärtsremis stehen bereits zu Buche, wenigstens ein weiterer Teilerfolg wird angestrebt. Beim e Gastgeber ist der Star die Mannschaft, Oppenau verfügt über ein geschlossenes,kampfstarkes und routiniertes Team,das momentan absolut zu den Spitzenmannschaften der Liga zählt. Die TuS hat momentan einen recht guten Lauf, wie ihr jüngster 4:2- Auswärtserfolg beim starken Aufsteiger Spvgg Ottenau sowie zuvor der 2:0-Heimerfolg über den SC Offenburg, gezeigt hat. Schwerstarbeit wird dabei einmal mehr auf den zuletzt alles andere als sattelfesten Abwehrblock der Kinzigtäler zukommen, um den zuletzt zweifachen TuS-Torschützen Simon Vogt sowie Torjäger Patrick Wußler (sechs Saisontore) zu beschatten und auszuschalten.

Um den relativ positiven Trend von acht Punkten aus vier Begegnungen fortzusetzen, wollen die Kinzigtäler auch im Renchtal etwas reißen und zumindestens nicht gänzlich leer ausgehen. Voraussetzung ist aber wieder ein sattelfesterer sicherer Abwehrblock als zuletzt, wo man nach einer verschlafenen Anfangsphase ruckzuck nach 15 Minuten einem 0:3-Rückstand hinterherlaufen musste, sowie nicht zuletzt auch wieder große Kampfkraft gepaart mit beispielhaftem Teamgeist, Zweikampfstärke und Spielwitz. Zudem ist auch wieder ein zielstrebiger Angriff mit konsequenter Chancenverwertung vonnöten.Personell muss allerdings Rotsünder Özgür Balta (Abwehr) ersetzt werden und eventuell fallen verletzungsbedingt die angeschlagenen Tobias Esslinger (defensives Mittelfeld) und Nico Wille (offensives Mittelfeld) aus. Des Weiteren können die Angreifer Marc Hengstler und Kevin Mayer aus privaten Gründen nicht mit dabei sein. Das Hausacher Trainerduo hofft aber trotzdem noch eine schlagkräftige Elf aufbieten zu können, um der TuS Paroli zu bieten.