Altdorfs Spielertrainer Christoph Oswald (links) dirigierte gegen den SC Offenburg die meiste Zeit von der Seitenlinie aus und sah eine gute Leistung seiner Elf. Foto: Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: Duell gegen Elchesheim / Sulz setzt auf Heimvorteil

(os). FSV Altdorf – FV RW Elchesheim (Sonntag, 15 Uhr). Mit dem 4:1-Erfolg beim SC Offenburg ist der FSV Altdorf überraschend gut in die Saison gestartet. Insbesondere in der ersten Halbzeit hat die Elf von Christoph Oswald eine gute Frühform gezeigt. Diese gilt es jetzt im Heimspiel gegen den FV RW Elchesheim zu bestätigen.

Der RWE war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft der Liga. Als Aufsteiger belegte das Team um Spielertrainer Florian Huber nach der Halbserie den zweiten Platz und schloss die Saison als Fünfter ab. Herausragend war dabei die Sturmleistung mit den Torgaranten Florian Huber und Robert Riili. Das Duo erzielte in der Vorsaison mit zusammen 29 Treffern mehr als die Hälfte der RWE-Tore. Diesen beiden Topleuten muss am Sonntag die besondere Aufmerksamkeit der FSV-Abwehr gelten.

Falls der FSV an die Leistung in Albersbösch anknüpfen kann, sehen sich die Schwarz-Weißen durchaus auf Augenhöhe mit den Gästen. Diese haben das Auftaktspiel zu Hause gegen den hoch gehandelten TuS Oppenau mit 0:1 verloren. Aber auch in der Vorsaison startete der RWE mit einer Niederlage und spielte anschließend eine famose Runde. In der Saison 2014/15 gewann der FSV das Heimspiel mit 1:0.

Die Urlauber Kevin Kremer und David Brinkmann kehren heute in den Trainingsbetrieb zurück. Pausieren muss noch Fabian Schwendemann (Nasenoperation).

(fis/ps). FV Sulz – TuS Durbach (Sonntag, 15 Uhr). Nach der Niederlage in Stadelhofen zum Saisonauftakt hofft der FVS vor heimischer Kulisse auf ein erstes Erfolgserlebnis.

"Wir müssen zu Hause alles versuchen, um die Punkte zu behalten. Das muss auch diese Saison unsere Stärke sein", fordert FVS-Trainer Markus Eichhorn. Zu Bezirksligazeiten, in der vergangenen Spielzeit, waren die Sulzer an der heimischen Stellfalle eine Macht.

Doch noch greifen beim Aufsteiger aus Sulz nicht alle Rädchen ineinander. In Stadelhofen wurde deutlich, dass die nötige Ballsicherheit fehlt. "Stadelhofen hat genauer, zielstrebiger gepasst. Da müssen wir noch zulegen. Dennoch war es ein ordentlicher Auftritt meiner Mannschaft", so Eichhorn.

Ein Remis ergatterte am ersten Spieltag der TuS Durbach gegen Aufsteiger FC Phönix Durmersheim. Der TuS ist eine Mannschaft, die eine ähnliche Kragenweite besitzen dürfte wie die Sulzer. Durbach hing zuletzt im Tabellenkeller, großartig verstärkt hat sich das Team nicht. "Für uns ist jedes Spiel in der Landesliga ein Highlight. Aber wir müssen versuchen, unsere Chancen besser auszuspielen und zu verwerten", so Eichhorn, der auf den gesperrten Till Olbrich verzichten muss, aber auf die rechtzeitige Rückkehr der angeschlagenen Mittelfeldakteure Christian Reinholz und Kevin Rieger hofft.

(tom). SC Lahr II – SV Stadelhofen (Sonntag, 17 Uhr). Nach dem Punktgewinn in Hausach bestreitet das Lahrer Perspektivteam auf der Klostermatte sein erstes Heimspiel. Mit Stadelhofen, das seine erste Begegnung mit 2:0 gegen Aufsteiger Sulz gewann, wartet ein schwerer Brocken. "Stadelhofen ist ein spielstarkes Team, das aufgrund seiner individuellen Stärke imstande ist, viele Situationen spielerisch zu lösen. Der SVS gehört zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten", meint SCL-Coach Sebastian Blum.

Kapitän Volker Springmann, zweifacher Torschütze gegen Sulz, zählt zu den Dreh- und Angelpunkten der Gäste. Auf Lahrer Seite gilt es, aus der Außenseiterrolle so viel herauszuholen wie möglich. "Stadelhofen ist der Favorit. Wir wollen mutig auftreten und möglichst das Überraschungsmoment nutzen", hat sich Blum vorgenommen.

In Hausach zeigte die Mannschaft gute Ansätze, stand defensiv weitgehend sicher, muss sich aber noch im Umschaltspiel, den Übergängen zwischen Mittelfeld und Angriff, verbessern. "Da wünsche ich mir noch mehr Risiko im richtigen Augenblick", sagt Blum. Personell steht voraussichtlich derselbe Kader zur Verfügung wie in der Vorwoche. Einzig Henrik Singler (beruflich verhindert) fehlt.