Horst Würth wurde nach fast 25 Jahren als aktiver Helfer des FC Wolfach verabschiedet. Foto: fcw Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballLangjähriger Vertreter der Passiven im Vorstand offiziell verabschiedet

(pb). Beim FC Wolfach sind mit Horst Würth und Thomas Kern zwei langjährige Stützen vor dem jüngsten Heimspiel geehrt worden. Würth wurde aus den Reihen der aktiven Helfer verabschiedet, während Kern bereits 150 Spiele für die Blau-Weißen absolviert hat.

Als Handwerker aus der unmittelbaren Nachbarschaft des FC Wolfach war Horst Würth fast 25 Jahre wertvoller Gönner, wenn es was zu schaffen oder reparieren gab. Er war er aber auch erste Anlaufstelle als "Vertreter der passiven Fußballer" im Vorstand des FC Wolfach. Er war bereits 1967 in den Verein eingetreten und erhielt sowohl die silberne als auch die goldene Ehrennadel. Mit dem Beenden seiner aktiven Berufstätigkeit wollte Horst Würth im Verein kürzer treten und seine Tätigkeit als Sprecher der Passiven in jüngere Hände geben. Sein Nachfolger wird Matthias Rauber als Vertreter der Passiven im Vorstand des FC Wolfach.

Natürlich bauen die Wolfacher Fußballer darauf, dass Horst Würth sie durch seine handwerklichen Künste weiterhin unterstützt. Bestes Beispiel ist das Kassenhäusle, das Horst Würth für den FC vor Jahren gebaut hat. Ebenso wertvoll steht heute eine Holzkonstruktion für eine HiFi-Anlage, die Horst Würth gemeinsam mit Beppo Heizmann und Bernd Scherer in der Umkleidekabine und leistet wertvolle Motivationsdienste für die erste Mannschaft. So können die Wolfacher Fußballer mit wenigen Klicks die perfekte Musik für den letzten Adrenalinkick vor dem Anpfiff im satten Kabinensound hören. Als Dank für seinen jahrelangen Einsatz erhielt Würth von den Vorständen Roland Bächle und Peter Buchholz ein Präsent. Als "Sahnehäubchen" schlüpfte auch Horst Würths Bruder Rudi nochmals in die Schiedsrichterkleidung und pfiff mit seinen 70 Jahren das Spiel der beiden zweiten Mannschaften.

Danach wurde Thomas Kern, für 250 Spiele im Trikot des FC Wolfach geehrt. Erst 2004 dem Verein beigetreten, ist Thomas Kern bis heute aus der zweiten Mannschaft kaum weg zu denken. Trotz seines Alters ist er immer noch dabei und ist eine Bank, vor allem wenn es mal wieder schwierig warm eine Mannschaft auch in der zweiten Garnitur auf den Platz zu bringen. Darüber hinaus bringt sich Thomas Kern als Trainer bei den F-Junioren ein, in denen Sohn Julian spielt. Er ist beim Thekendienst ein dankbarer Ansprechpartner.