Handball: Der Dritte der Liga empfängt Schlusslicht Helmlingen / Drei Punkte Rückstand auf Führungsduo

(büh). Landesliga Nord, Damen: TV Lahr II – TuS Helmlingen (Samstag, 20 Uhr). Lahr-Trainer Stefan Junker erklärte im Vorfeld der Partie gegen den Tabellenletzten, dass höchstwahrscheinlich einige seiner Spielerin, wie er es wörtlich nennt, "fastnachtsgeschädigt" ausfallen. Ein großes Fragezeichen stehe hinter dem Einsatz von Sophia Kienzler (Grippe). Lina Weide, Lea und Linda Schwendemann sowie Anne Schirmaier stünden ebenfalls wegen Grippe nicht zur Verfügung. Dazu kommen Ausfälle in der ersten Mannschaft, weswegen Junker wohl die Spielerinnen Sabrina Wurth und Viola Schirmaier an das Team von Daniel Hasemann abgeben muss. Wahrscheinlich kann Junker zumindest auf den Einsatz von Anika Tontsch zählen, die sich zuletzt entschieden hatte, sich in der Oberliga handballerisch weiterzuentwickeln. Die Kreisläuferin fällt unter die U 21-Regel und kann somit morgen in beiden Mannschaften spielen.

Wie Stefan Junker allerdings erklärt, ist es zuletzt in den Spielen gegen Schenkenzell/Schiltach (16:17-Niederlage) und gegen Ottersweier II (19:19-Unentschieden) nicht wirklich rund gelaufen. Entsprechend möchte er keine Prognose abgeben, wie das Spiel gegen Helmlingen ausgeht. Im Hinspiel hatte die Oberliga-Reserve gegen das Schlusslicht nur einen Punkt geholt.

(seg). Landesliga Süd, Damen: TV Seelbach - TuS Gutach (Sonntag, 17 Uhr). Pünktlich zum Derby haben die Schuttertälerinnen die nötige Spannung aufgebaut, die es für diese Begegnung brauchen wird. "Wir haben beim Schlusslicht in Freiburg gesehen, dass man sich jeden Punkt hart erarbeiten muss. Gutach befindet sich aktuell im Aufwind, wir werden sie keinesfalls unterschätzen", macht Trainer Mario Reif deutlich. "Die nächsten sechs Wochen sind entscheidend für uns. Danach wissen wir, wo wir wirklich stehen." Bis auf die Langzeitverletzte Franziska Weber kann der TVS seine beste Formation aufbieten.

(büh). Landesliga Süd, Damen: TV Ehingen – HSG Meißenheim/Nonnenweier (Sonntag, 14.30 Uhr). Auch die HSG-Damen sind von der um sich greifenden Grippewelle betroffen. "Ob wir tatsächlich in Ehingen spielen können, ist noch offen", erklärt Trainer Stefan Wilhelmi. Zum gestrigen Training hatten dem HSG-Coach bereits sechs Spielerinnen aus diesem Grund abgesagt. Dazu fehlt Torfrau Katja Maurer. Die derzeit einzige Torfrau müsse sich für die Abiturprüfungen vorbereiten und werde deswegen definitiv nicht zur Verfügung stehen. Aufgrund dessen hatte sich Wilhelmi mit Judith Thiepold in Verbindung gesetzt, die vor der Saison ihre Laufbahn beendet hatte. Doch Thiepold werde aus beruflichen Gründen wohl ebenfalls nicht kurzfristig aushelfen können. "Wenn ich trotzdem eine Mannschaft zusammen bekommen sollte, fahre ich mit einer Rumpftruppe sicherlich mit gemischten Gefühlen an den Bodensee." Das Hinspiel war aufgrund von personellen Problemen seitens des TV Ehingen ausgefallen und wurde als Sieg für die HSG Meißenheim/Nonnenweier gewertet.