Tomi Hinoveanu (rechts) vom RSV Schuttertal hebt seinen Gegner aus. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

RSV Schuttertal unterliegt Haslach nur knapp

(eo). Oberliga Südbaden: RSV Schuttertal – KSV Haslach 15:16. Der RSV Schuttertal ist – wie bereits am vergangenen Wochenende – auch diesmal in einem tollen Lokalderby in der Endabrechnung mit einem fehlenden Punkt gescheitert.

Die Gästestaffel aus dem Kinzigtal hatte an diesem Abend den Ringergott, teilweise in Gestalt des Kampfleiters, auf ihrer Seite. Vor einer prächtigen Zuschauerkulisse lieferten sich beide Teams von Beginn an einen heftigen Schlagabtausch, denn für beide Mannschaften stand in Sachen Abstieg oder Nichtabstieg viel auf dem Spiel. Die Haslacher konnten für sich die höheren Siege auf der Habenseite verbuchen und hatten zudem mehrere Vorteile durch die ungleiche Bewertung von Aktionen durch den Kampfleiter.

Einen schweren Stand hatte Jonas Rupps gegen den reaktivierten ehemaligen Zweitligaringer Uwe Degler. Der junge Schuttertäler zeigte sich jedoch in bester Verfassung und verlor erst in den letzten Sekunden knapp mit 0:2.

Die ruppige und passive Gangart des Gästeringers Josef Kempf wurde nicht entsprechend geahndet. Josef Meßner dominierte diese Begegnung trotzdem und siegte mit 12:0.

Johannes Hummel muss alles geben

Bei seinem 15:7-Sieg musste Johannes Hummel alles geben, um gegen Jonathan Eble, der sich mächtig ins Zeug legte, noch drei Zähler für sein Team zu holen. Einen schweren Stand hatte Martin Himmelsbach gegen Igor Gavrilita. Mit seiner Routine und seinen kämpferischen Qualitäten verstand es Himmelsbach jedoch geschickt, die Angriffe abzublocken, sodass er am Ende nur zwei Punkte abgab. Felix Jenter hatte im Kampf mit Timo Stiffel eine äußerst undankbare Aufgabe. Während er in der ersten Kampfhälfte noch gut mithielt, musste er danach dem kräftezehrenden "Gewichtmachen" Tribut zollen und seinem Gegner einen Überlegenheitssieg überlassen.

Den damit erkämpften Vorsprung ließen sich die Haslacher trotz allem Bemühen bis zum Schluss nicht mehr nehmen. Zunächst bauten sie den Vorsprung durch klare Siege von Viorel Ghita gegen Raphael Fehrenbacher und von Edgar Rauch gegen Marco Bräunig noch aus. Dem gegenüber standen ein kampfloser Sieg von Florian Brosamer und ein schneller Überlegenheitssieg von Tomi Hinoveanu über Thomas Braun.

Alle Hoffnungen ruhten am Ende auf Christian Meßner, der es mit dem Nachwuchstalent Kevin Gomer zu tun hatte. Trotz seiner Bemühungen konnte Christian Meßner seinen Punktevorsprung von 4:2 nicht entsprechend ausbauen, um seinem Team noch das Unentschieden oder gar den Sieg zu bescheren.

Die Ergebnisse: Gr.-röm., 57: Jonas Rupps – Uwe Degler 0:2, PS 0:3, 6:00; Freistil, 61: Johannes Hummel – Jonathan Eble 3:0, PS 15:7, 6:00; Gr.-röm., 66A: Felix Jenter – Timo Stiffel 0:4, TÜ 0:16, 4:32; Freistil, 66B: Florian Brosamer 4:0, KL 0:0, 00:00; Gr.-röm.75A: Tomi Claudiu Hinoveanu – Thomas Braun 4:0, TÜ 17:1, 1:07; Freistil, 75B: Christian Meßner – Kevin Gomer 1:0, PS 4:2, 6:00; Gr.-röm.86A: Marco Bräunig – Edgar Rauch 0:4, TÜ 0:16, 4:46; Freistil, 86B: Raphael Fehrenbacher – Viorel Ghita 0:4, TÜ 0:15, 3:12; Gr.-röm.98: Martin Himmelsbach – Igor Gavrilita 0:2, PS 0:6, 6:00; Freistil, 130: Josef Meßner – Josef Kempf 3:0, PS 12:0, 6:00.