Haben den Blick auf zwei Zähler in der heimischen Rheinauenhalle gerichtet: Nadine Makelko (beim Wurf) und die Ottenheimer Oberligadamen Foto: Wendling Foto: Schwarzwälder-Bote

Oberliga BW: Ottenheim fokussiert

Damen: TuS Ottenheim – TSV Amicitia 06/09 Viernheim (Sonntag, 17 Uhr). Ein Heimspiel gegen das punktlose Schlusslicht Viernheim – eine Ausgangslage, die den Zehnten Ottenheim auf eine leichte Aufgabe hoffen lassen kann?

(tom). Mitnichten, weiß TuS-Trainer Jochen Baumann, "denn der TSV war in seinen Begegnungen längst nicht so chancenlos, wie es das Tabellenbild glauben machen will".

Und die Gäste kündigen im Vorfeld schon einmal an, am Sonntag im Ried mutig auftreten zu wollen. Ob die "Zebradamen" bei acht Zählern Vorsprung tatsächlich "in Schlagdistanz stehen", wie frech behauptet wird, sei einmal dahingestellt. Schon eher zu glauben ist die Ankündigung, motiviert auftreten zu wollen, "um den Zebras zu zeigen, dass sie auch in ihrer Rheinauenhalle nicht ohne Weiteres den Sieg holen können".

In Ottenheim gilt alle Konzentration dem Wesentlichen. Der Riedverein durchläuft ein Leistungsgefälle zwischen Heim- und Auswärtsauftritten. "Daheim treten wir anders auf, daran wollen und müssen wir auch gegen Viernheim wieder anknüpfen", gibt der Trainer vor.

Bis Weihnachten soll noch der eine oder andere Punkt aufs Konto wandern, um das Ziel Mittelfeld nicht aus den Augen zu verlieren. Dreh- und Angelpunkt bei den Gästen ist Spielmacherin Stefanie Osada, die es im Auge zu behalten gilt. Baumann: "Wir spielen gegen den Letzten, da muss ein Heimsieg her."

Torfrau Carina Geppert ist noch nicht völlig fit, wird daher vorsichtshalber geschont. Dagegen hat sich Lena Echles Blessur aus der Vorwoche als nicht so schlimm herausgestellt. Sie kann spielen.