Edgar Rauch wurde vom SBRV zur Teilnahme am Brandenburg-Cup berufen. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen"Ringer des Jahres" fährt zum internationalen Turnier in Frankfurt/Oder

(fjb). Edgar Rauch, der neunzehnjährige hochtalentierte "Ringer des Jahres" beim Oberligisten KSV Haslach fährt am kommenden Wochenende wiederum in die Ringerhochburg nach Frankfurt/Oder. Denn vor genau vier Wochen war er schon einmal dort, nämlich auf der deutschen Meisterschaft der Junioren im Greco (griechisch-römischer Stil), wo er in seiner 84-Kilogramm-Gewichtsklasse mit der Bronzemedaille auf dem Treppchen stand.

Dies war ein Riesenerfolg für den jungen, ruhigen und bescheidenen Athleten, der allenfalls auf der Matte Schlagzeilen machen will. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen auch auf Bezirks- und Verbandsebene erhielt er die ehrenvolle Berufung vom Südbadischen Ringerverband (SBRV) zur Teilnahme am 13. internationalen Brandenburg-Cup am kommenden Wochenende. Ausrichter ist der RSV Hansa 90 in Frankfurt/Oder. Zusammen mit anderen Teilnehmern des SBRV wird Edgar Rauch unter der Betreuung durch Landestrainer Karl Hug (Kirchzarten), dem ehemaligen Haslacher Trainer zu Bundesligazeiten, mit den besten Ringern aus halb Europa und den östlichen Ländern zusammentreffen.

Dieser Brandenburg-Cup ist ein großes, anerkanntes Turnier. Im vergangenen Jahr waren 355 Teilnehmer aus 70 Vereinen gekommen, um ihre Kräfte zu messen. C-,B-,A-Jugend und Kadetten sowie die weibliche Jugend treten in den verschiedenen Gewichtsklassen an, um im Vergleich feststellen zu können, wo sie international leistungsmäßig stehen. Dass ein junger Ringer bei einem solchen Turnier ungeheuer viel lernen kann, ist eine der wichtigsten Gründe für die Teilnahme. Daneben ist es für junge Leute von großer Bedeutung, Jugendliche und junge Leute aus anderen Ländern kennen zu lernen und eventuell sogar sportliche Bekanntschaften über die Ländergrenzen hinweg zu knüpfen.