Südbadenliga: Gastgeber rechnet hingegen fest mit zwei Zählern / Schilling wirft Rotationsmaschine an
(tom/lb). TV Herbolzheim – TuS Ottenheim (Samstag, 20 Uhr). Die Herbolzheimer Tabellensituation hat sich in den vergangenen Wochen aufgrund von vier Niederlagen in Folge (davon drei auswärts) verschlechtert. Die Breisgauer sind Zehnter (8:12 Punkte), der Blick des Teams von Trainer Sigurjon Sigurdsson geht vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Vorletzten Ottenheim (4:14) nach unten.
TVH-Pressesprecher Otmar Haag sagt: "Die Mannschaft wird es nun in den beiden kommenden Heimspielen richten müssen." Ein Sieg gegen den Aufsteiger aus dem Ried muss dem eigenen Anspruch geschuldet sein, doch der TuS hat, nicht nur aufgrund der jüngsten Rückkehr des so schmerzlich vermissten Robin Dittrich, neuen Rückenwind erhalten. Die junge Truppe von Trainer Jonas Eble weist mit ihrem offensiv orientierten, enthusiastischen Stil noch immer eine hohe Fehlerquote auf. Doch im Kader brennt ein Feuer, an dem sich kürzlich erst die SG Waldkirch/Denzlingen gehörig die Finger verbrannte.
Allerdings bleibt noch abzuwarten, inwieweit die Gäste die Spielpause verkraftet haben und ob es gelingen wird, den Schwung aus dem zweiten Saisonsieg über die vergangenen 14 Tage zu konservieren. Die Gastgeber stehen aber nur drei Plätze vor dem TuS und so wäre ein doppelter Punktgewinn für die Eble-Sieben extrem wichtig, um den Anschluss nicht zu verlieren.
Ottenheim ist heiß auf weitere Punkte
Ottenheim muss sich auf seine Stärken konzentrieren und weiter an den positiven Ansätzen arbeiten. Um Kampf und Einsatzwillen muss man sich auf Ottenheimer Fanseite hingegen sicherlich keine Sorgen machen. Die Jungs von Jonas Eble sind heiß auf weitere Punkte.
(tom). TuS Altenheim – SG Waldkirch/Denzlingen (Samstag, 20 Uhr). Mit dem Rückenwind von drei Siegen in Folge kann Altenheim (Platz 4/12:6 Punkte) sein Heimspiel gegen die SG Waldkirch/Denzlingen (13./7:13) angehen. Vor den Breisgauern muss der Riedverein auf der Hut sein, mahnt TuS-Trainer Timo Heuberger an: "Die SG hat einen vergleichsweise schlechten Saisonstart überstehen müssen, ist jetzt aber im Aufwind und kommt mittlerweile ganz passabel daher. Für uns kommen sie nicht unbedingt zum günstigsten Zeitpunkt", so Heuberger.
Die Gäste verloren zwar klar in Ottenheim, haben in eigener Halle mit Muggensturm/Kuppenheim aber auch unlängst einen guten Kontrahenten bezwingen können. Offensive Deckungsvarianten und eine körperlich robuste Gangart sind Kennzeichen für die von Spielertrainer Sven Strübin betreute SG-Mannschaft.
Auf der anderen Seite wird bei den Hausherren punktuell die Rotationsmaschine angeworfen. Das bedeutet: Leistungsträger wie Frederik Simak und Gerry Sutter werden am Samstag wohl eine Verschnaufpause erhalten. Dagegen wird Kreisläufer Jonathan Fischer nach überstandener Schulterverletzung voraussichtlich sein Comeback geben. "Die Jungen sind Leistungsträger bei uns, haben nahezu alle Spiele mitgemacht. Punktuelle Pausen tun mit Blick auf die Doppelbelastung Wochenende für Wochenende ganz gut, zumal die A-Jugend am Sonntag gegen den Tabellenführer antritt", so Heuberger.
