Der Mühlenbacher Simon Volk (rechts) ist mit seiner Staffel am Wochenende in Singen gefordert. Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder-Bote

Mühlenbacher Staffel vor einem äußerst unangenehmen Auswärtskampf

Von Lothar Herzog

Kaum hat Ringer-Oberligist VfK Mühlenbach den dritten Tabellenplatz erobert, ist er auch schon wieder in Gefahr. Dabei kann Lokalrivale KSV Hofstetten wichtige Schützenhilfe leisten.

Zu einem äußerst unangenehmen Auswärtskampf muss sich die Zehn von VfK-Trainer Patrick Schwendemann am morgigen Samstag auf die Socken machen. Denn beim heimstarken StTV Singen ist nicht so einfach zu gewinnen, wie die bisherigen Ergebnisse der Hegau-Ringer bestätigen. Dies gelang in dieser Saison bisher nur dem SV Triberg II, RSV Schuttertal und Fast-Meister SV Eschbach 1967.

Bei den Kinzigtal-Ringern kommt noch hinzu, dass sie bereits den Vorkampf in eigener Halle mit 15:17 verloren. Dies zeigt, wie wenig die Ringer vom Fuße des Hohentwiel den Mattenkünstlern aus dem Seitental der Kinzig liegen. Im Vorkampf fehlte "Fliege" Steffen Armbruster verletzungsbedingt. Doch auch im Rückkampf können die Mühlenbacher nicht mit stärkster Formation aufkreuzen, da Vladimir Zaporojan schon seit längerem ersetzt werden muss. Die Stilartänderung in der Rückrunde kann sich jedoch am Ergebnis auswirken, wenn in den Einzelduellen die gleichen Kontrahenten aufeinandertreffen. Letztere sind wiederum schwer vorhersehbar, da die Gastgeber beinahe ständig in andere Zusammensetzung antreten. Die Chancen der Mühlenbacher liegen in den unteren und mittleren Gewichtsklassen. Kampfbeginn in der Waldeck-Sporthalle in Singen ist um 20 Uhr.

Die VfK-"Zweite" muss beim ASV Vörstetten II antreten. Anpfiff ist um 19 Uhr. Aufgrund des deutlichen Vorkampfsieges von 20:8 gegen die Mühlenbacher im Breisgau als Favorit auf die Matte.