Bestimmt werden die Athleten auch in der Eichenbachsporthalle in Haslach vor großer Kulisse um Wertungen und Punkte kämpfen, wie hier Viorel Ghita (oben) gegen Waldemar Brokop. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Ein "Classico" im Kinzigtal / KSV Haslach empfängt den KSV Hofstetten

(fjb). Wann platzt der Knoten? Erringt die Zehn des KSV Haslach um ihre Trainer Lars Schuler und Hansi Megerle den ersten Sieg über Hofstetten? Selbst die Altvorderen können sich nicht daran erinnern, wann der KSV Haslach die Athleten aus der Nachbargemeinde und Ringerhochburg das letzte Mal bezwungen hatte. Auf jeden Fall muss es im letzten Jahrtausend gewesen sein, denn selbst die allwissende Ringerdatenbank, die bis 2000 alles aufgelistet hat, weist kein für Haslach erfolgreiches Ergebnis auf.

Der einheimische KSV tritt sicherlich selbstbewusst und mit drei Siegen in den vergangenen beiden Wochen den Hofstettern gegenüber. Diese gewannen zwar zwei Begegnungen in den zurückliegenden 14 Tagen, mussten aber beim AC Gutach-Bleibach eine überraschende Niederlage einstecken, sind also durchaus zu bezwingen.

Der Vorkampf in Hofstetten ging knapp mit 18:13 an die Gastgeber, was jedoch nur den Unterschied eines einzigen Kampfes bedeutet.

Viel wird auch auf die Aufstellung ankommen. Haslachs starke Siegringer Maxim Perpelita, Viorel Ghita und Edgar Rauch sind gespannt auf ihre Gegner. Die Tagesform von Jonathan Eble und Selim Jangubaev kann ebenfalls mitentscheidend sein. Und die anderen Haslacher Kämpen sind zur Zeit ebenfalls für eine Überraschung gut. Auch die Genesung der Verletzten und die körperliche Fitness sind ausschlaggebend.

Auf jeden Fall herrscht am morgigen Samstagabend ab 20 Uhr in der wahrscheinlich proppenvollen Eichenbachsporthalle hoffentlich eine gute und faire Stimmung. Auch auf den Kampfrichter und dessen Nervenkostüm wird es ankommen. Bei vielen Ringerfreunden dürfte deshalb der 8. November rot im Terminkalender angekreuzt sein.

Die KSV-Zweite bestreitet den Vorkampf gegen die Dritte des KSV Hofstetten. In der Vorrunde landeten die Haslacher einen überzeugenden 24:8-Erfolg, der auch in der Rückrunde auf heimischer Matte angestrebt wird.

Die Jugend hat einen Kampftag in Altenheim. Als ungeschlagener Tabellenführer sollte mit einem klaren Sieg über beide Kontrahenten, die sich am Tabellenende befinden, der erste Platz weiter ausgebaut werden können.