Torraumszenen, mitspielende Keeper, Tricks und Dribblings - beim Hohberger Hallenmasters kommen Fußballfans, so wie hier bei der Partie zwischen Kippenheim und den SC-Freiburg-Altstars (rote Trikots) auf ihre Kosten. Foto: Archiv: Fissler

Hallenfußball: 43. Auflage des Hohberger Masters geht am Wochenende in Niederschopfheim über die Bühne

Der SV Niederschopfheim ist am Wochenende Ausrichter des Hallenmasters. Erstmals wird dabei um den "Nissan-Wild-Cup" gespielt, insgesamt ist es die 43. Turnierauflage in der Hohberghalle.

Die Begeisterung für das Kicken unterm Hallendach ist nach wie vor ungebrochen groß – sowohl bei Jugendspielern als auch bei Aktiven. Das Hohberger Hallenmasters bildet Jahr für Jahr den Abschluss der Hallensaison. Denn auch wenn diesmal noch nach dem Masters, beim Turnier von TGB Lahr am Sonntag, 29. Januar, in der Rheintalhalle, gespielt wird – die Veranstaltung in der Hohberghalle ist von anderem Kaliber.

Vom morgigen Freitag bis Sonntag zeigen die Teams, was sie am Ball und im Spiel mit der Bande können. "Das Spielfeld ist kleiner, die Regeln sind etwas anders. Das fordert die Spieler auf ganz andere Weise und das macht das Hallenturnier auch so spannend", schreibt der Veranstalter auf seiner Homepage. Die aktiven Teams steigen am Samstag – morgen wird ein Hobbyturnier ausgetragen – ins Geschehen ein.

Los geht es um 15 Uhr. Gespielt wird in vier Gruppen mit jeweils fünf Mannschaften. In Gruppe A befinden sich der FV Rammersweier, der VfR Zusenhofen, Kehl-Sundheim, der SC Orschweier und die SG Weier/Bühl. Gruppe B bilden der FSV Seelbach, SV Kippenheim, der SC Kuhbach/Reichenbach, TuS Mahlberg und der FC Ottenheim. In Topf drei kämpfen die Vereine VfR Elgersweier, SF Ichenheim, SV Ortenberg, SC Friesenheim und die A-Jugend des gastgebenden SV Niederschopfheim um den Einzug in die Zwischenrunde. In Gruppe D stehen sich der TuS Durbach, SV Oberschopfheim, SV Diersburg, SV Zunsweier und der SV Niederschopfheim II gegenüber. Die letzte Partie ist gegen 22.30 Uhr angesetzt.

Am letzten Turniertag greifen dann die "großen" Vereine ins Geschehen ein. Acht qualifizierte Teams vom Samstag komplettieren die vier Gruppen (jeweils vier Teams). Gesetzt sind in Gruppe eins der SV Endingen und der SC Offenburg, in Gruppe zwei der Offenburger FV und Schutterwald. In Gruppe drei haben der SC Lahr und der SV Niederschopfheim ihren Platz bereits sicher. Der Kehler FV und die SC-Freiburg-Altstars wollen in Gruppe vier ins Viertelfinale stürmen. Los geht es sonntags um 11 Uhr, die Viertelfinalpartien (ab 16 Uhr) werden gelost. Das Endspiel ist auf 18.15 Uhr terminiert.

2016 schnappte sich der OFV den Turniersieg, gewann gegen Endingen, den Sieger aus dem Jahr 2015. Gespannt sein darf man auch darauf, wer sich diesmal die Torjägerkanone angelt. In den vergangenen zwei Jahren war Santiago Fischer (sieben und sechs Tore/SV Endingen) treffsicherster Akteur. Am häufigsten geknipst hat – es scheint ein Masters-Rekord für die Ewigkeit – Benno Kassel, der zum Turniersieg des SV Rust im Jahr 1989 18 Treffer beisteuerte. Übrigens: Sebastian Freis, 2004 in Niederschopfheim Zweiter mit den Amateuren des Karlsruher SC und Torschützenkönig, traf damals siebenmal. Immerhin: Heute spielt der 31-Jährige beim Fußball-Zweitligisten Greuther Fürth.