HockeyNullnummer im Spitzenspiel

(tom). 2. Verbandsliga, Damen: SG Offenburg/Lahr – TSV Ludwigsburg II 0:0. Auch im dritten Saisonspiel der Feldrunde sind die Hockeydamen der SG Offenburg/Lahr unbesiegt geblieben.

In einer fordernden Partie schenkten sich die beiden stärksten Teams der Liga über 70 Minuten nichts und hätten die Begegnung jeweils für sich entscheiden können. In der ersten Halbzeit erspielten sich die Gäste Vorteile. Die größte Ludwigsburger Chance vereitelte SG-Torfrau Patricia Werneburg mit einem Reflex aus nächster Nähe (27.). Auf der Gegenseite wurde ein Schuss Patricia Ehrets abgefälscht, doch die Torfrau des TSV Ludwigsburg war auf dem Posten. "Es war der erwartet heiße Tanz. Ludwigsburg steht defensiv bombensicher, ein Durchkommen fällt schwer", sagte SG-Trainer Friedrich Graab.

Das Bild änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Offenburg/Lahr drückte und verlagerte das Spiel weit ins gegnerische Viertel. Es fehlte mitunter an den sauberen Zuspielen in den Schusskreis oder auf den Schläger der Mitspielerin. Die SG übte gegen einen konditionell schwer angeschlagenen Kontrahenten Dauerdruck aus, konnte dies aber nicht in klare Torgelegenheiten ummünzen. Drei Strafecken in kurzer Abfolge blieben ungenutzt.

In den verbleibenden zehn Minuten befreite sich der TSV Ludwigsburg allmählich wieder aus der Umklammerung und kam zu Entlastungsangriffen. Gleich mehrfach mussten die Gastgeberinnen bei TSV-Strafecken auf der Linie klären, so auch in der Nachspielzeit.

Alles in allem ging die Punkteteilung aufgrund der verteilten Spielanteile in beiden Halbzeiten in Ordnung. "Beide Mannschaften hätten mit ihren starken Leistungen heute in der ersten Verbandsliga bestehen können. Der TSV war in der ersten, wir in den ersten 25 Minuten der zweiten Hälfte besser. Wir waren nah dran am Sieg, hätten aber nach einer Ecke auch verlieren können. Daher ist der Punkt okay", so Graab. SG Offenburg/Lahr: Patricia Werneburg; Stefanie Kremling-Deinert, Tamara Köhn, Melina Haas, Barbara Graab, Petra Ehret, Jolijn de Kock, Svenja Silberer, Andrea Hölzer, Gabriele Wagner, Vanessa Pawletta.