Sulzer Erfolgsgespann: Trainer Markus Eichhorn (links) und Co-Trainer Reiner Heitz Foto: Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: Planungen für die Landesliga laufen / Zwei Neuzugänge stehen bereits fest

(fis). FC Kirnbach – FV Sulz (Sonntag, 15 Uhr). Nach der vorzeitigen Meisterschaft wird die Reise der Gelbschwarzen wohl zur "Butterfahrt" ins Kinzigtal. Denn die Luft dürfte nach dem errungenen Erfolg draußen sein bei der Eichhorn-Elf, die nun den Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance, sich zu beweisen, geben können. Groß war die Freude im Sulzer Lager nach dem Titelgewinn vor heimischer Kulisse gegen Lokalrivale SV Rust. Mit dem größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, dem Aufstieg in die Landesliga, haben Trainer Markus Eichhorn mit Co-Trainer Reiner Heitz einen Meilenstein gesetzt. Die große Fete steigt in zwei Wochen.

Doch Stillstand herrscht beim frischgebackenen Meister nicht. Von Montag bis Mittwoch war Trainer Markus Eichhorn beim Auffrischungskurs in Steinbach. "Ich habe mich für das Aufbautraining der D-Jugend entschieden. Da wird Verbandstrainer Werner Zink sicher wieder maulen", grinste Eichhorn nachdem Titelgewinn gegen Rust. Derweil kann der Sulzer Trainer gegen den FC Kirnbach personell aus dem Vollen schöpfen. Und die Planungen beim Landesligaaufsteiger sind fast abgeschlossen. Till Olbrich und Christian Reinholz wechseln von der Spvgg Lahr an die Stellfalle. Und der jetzige Kader bleibt zusammen.

(fis). SV Rust – FV Rammersweier (Sonntag, 15 Uhr). Für den SV Rust war die Niederlage in Sulz kein Beinbruch. "Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft, die personell doch etwas gehandicapt war", so Andreas Grüninger. Für den Ruster Trainer ist der FV Rammersweier so etwas wie die Wundertüte der Liga, so unterschiedlich waren die Ergebnisse der Weindörfler in der Vergangenheit. Allerdings kommt die Mannschaft um Trainer Dominic Künstle mit der Empfehlung, die letzten fünf Partien nicht verloren zu haben. Nichtsdestotrotz fordert Grüninger im Heimspiel einen Sieg. Personell hat der Ruster Coach wieder mehr Alternativen als zuletzt.

(fis). SC Hofstetten – SF Ichenheim (Sonntag, 15 Uhr). Harte Nuss für die Sportfreunde Ichenheim beim Aufstiegsanwärter SC Hofstetten. Ohne Trainer Peter Lang, der sich in der Reha befindet, kassierten die Sportfreunde vor heimischer Kulisse gegen den SV Fautenbach die zweite Rückrundenniederlage. Doch das wirft die Schwarzroten nicht aus der Spur. Immerhin stellt Ichenheim hinter Meister FV Sulz das zweitbeste Rückrundenteam der Liga. Allerdings gab es im Hinspiel gegen die Kinzigtäler eine 0:2-Niederlage. Schon deshalb dürften die Rieddörfler gewarnt sein.

(tom). SV Haslach – FSV Seelbach (Sonntag, 15 Uhr). Schafft Aufsteiger Seelbach die Wende in Sachen Klassenerhalt? Die Schuttertäler sind in der Rückrunde sukzessive und ohne Sieg bis auf Tabellenplatz 13 (31 Punkte) abgerutscht. Die Heimvorstellung zuletzt beim 0:1 gegen Zell versprühte keinen Optimismus. Trainerteam, Verantwortliche, aber auch die Mannschaft selbst rätselt, was eigentlich los beziehungsweise anders als in der erfolgreichen Hinrunde ist. Aussichtslos ist die Lage nicht, aber optimistische Aussagen kamen von Seelbacher Seite in den vergangenen Wochen bereits desöfteren. Beim Zehnten Haslach (33 Punkte) besteht die nächste Chance, die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren. Die Hausherren bieten derzeit ebenfalls nicht ihren besten Fußball. Allerdings gelang unlängst ein beachtenswertes 3:3 gegen Sulz, wenngleich vergangene Woche in Rammersweier verloren wurde. Kampfkraft und Konterstärke zeichnen die Kinzigtäler aus.