Das Team des FC Ottenheim in der Saison 2015/16 (erste und zweite Mannschaft, hintere Reihe, von links): Zeugwart Willi Brenner, Sebastian Wenz, Daniel McLellan, Tom Schlenker, Kevin Krieg, Torben Stiefel, Marc Karkossa, Steffen Mittag, Boris Gröning, Nico Rieth (Trainer zweite Mannschaft); (mittlere Reihe, von links): Thorsten Moser (Trainer), Georg Wilhelm, Gregory Pickering, Tim Walter, Hannes Ell, Holger Schnak, Joshua Pickering, Fabian Kern, Thorsten Ottmann, Marius Siegmund, Felix Ginzel, Alex Spathelfer, Karl-Heinz Ruff, Marius Schnak, Philipp Breithaupt, Sven Wahle (Trainer); (vordere Reihe, von links): Pascal Schnak, David Grether, Hannes Erb, Jonas Kreuter, Mathias Roll und Dominick Turnbull. Es fehlt: Dirk Ostermann. Foto: Bernd Fissler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A: Meister und Aufsteiger FC Ottenheim will die Euphorie mitnehmen

(tom). Mit dem Meistertitel in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 5, ist dem FC Ottenheim Ende Mai der größte Erfolg seit Jahren gelungen.

Ein Ereignis, das nicht plan- und in der Winterpause auch noch nicht absehbar war. "Wir haben den Ball nach außen wie auch intern immer flach gehalten. Das war selbst vor dem abschließenden Spiel noch so", sagt Thorsten Moser, der die Mannschaft mit Sven Wahle trainiert, im Rückblick.

Nach dem Titel brachen dann alle Dämme, es folgten Feiertage, die alle Beteiligten nicht vergessen werden. Durch die Erfolge der Handballer (Damen und Herren) stand ein Dorf mehrere Tage Kopf – ein Beleg für den starken Zusammenhalt, der innerhalb der Riedgemeinde herrscht.

Die Euphorie soll jetzt auch in die Kreisliga A mitgenommen werden. Dabei ist das Trainerteam stolz auf seinen jungen Kader mit einem Durchschnittsalter von rund 23 Jahren. "Fußballerisch und mannschaftstaktisch haben sich die Jungs über die vergangenen zwei Jahre hinweg enorm weiterentwickelt", lobt Moser.

Das Gros des Kaders bringt zwar keine A-Liga-Erfahrung mit, ist aber seit Jahren eingespielt. Entsprechend glaubt Moser an die Qualität des Teams: "Unser Ziel ist mehrstufig angelegt. An allererster Stelle steht natürlich der Klassenerhalt. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir bei gutem Verlauf einen einstelligen Platz erreichen können."

Einen wichtigen Faktor für das FCO-Gefüge nimmt der zur Saison 2014/15 in die Heimat zurückgekehrte Sven Wahle ein. "Er ist, gerade für unsere junge Mannschaft, mit seiner Erfahrung, aber auch seiner gesamten Art auf und neben dem Platz, ein enormer Gewinn", unterstreicht Moser.

Euphorie ja, abheben darf jedoch niemand. Die Position des Trainerteams lautet: "Defensive Disziplin hat uns in der vergangenen Runde ausgezeichnet, nach vorne sind die Jungs auch gefährlich – das muss auch in der neuen Saison unser Ziel sein."

Moser hat hinsichtlich der Ligaspitze den SV Kippenheim und den SV Oberschopfheim auf der Rechnung. Das Startprogramm mit Schapbach (A), Oberschopfheim (H) und Prinzbach (A) hat es in sich. "Das ist fordernd, aber wir wollen gleich gut starten und rechnen uns Chancen aus", ist Moser optimistisch. In der Vorbereitung hinterließ die Mannschaft, unabhängig von den konkreten Resultaten, bereits einen ansprechenden Eindruck – und auch im Bezirkspokal ist der FCO noch im Rennen.