Uwe Graser erzielte 1038 Kegel. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportkegeln: Graser/Längin holen Rückstand von 121 Kegeln auf

(ow). 2. Bundesliga: KSG Ebersweier-Gengenbach – SKC Hugsweier 67 5692:5717. Die beiden Lokalrivalen konnten den letzten Spieltag ohne großen Druck angehen, da beide im gesicherten Mittelfeld standen. Nichtsdestotrotz wollte sich die KSG für die 18-KegelVorrundenniederlage revanchieren. Nach der Startpaarung, in die für Hugsweier Uwe Schnaidt (927) und Oliver Watter (948) und für die KSG Oliver Weber (989) und Andreas Pauli (985) gingen, hatte Hugsweier einen Rückstand von 99 Kegeln. Die Mittelpaarung des SKC mit Florian Schmid und Georg Schwan hielt sich wacker. Mit insgesamt 121 Kegeln Rückstand standen die Hugsweierer Schlussspieler Ulrich Längin und Uwe Graser vor einer mächtigen Herausforderung. Doch auf der ersten Bahn hatten sie bereits 45 Kegel aufgeholt. Auf der zweiten Bahn sah es ähnlich aus, Graser mit hervorragenden 271 Kegeln machte weitere 31 Kegel gut. Zu diesem Zeitpunkt war der Gesamtvorsprung der KSG auf insgesamt 31 Kegel zusammengeschrumpft und der SKC witterte seine Chance auf den Sieg.

74 Kegel Rückstand vor der letzten Bahn, das Spiel schien zugunsten der KSG gelaufen. Doch der Schein trügte, denn Graser mit 266 und Längin mit 253 Kegeln zeigten nochmals ihr Können und nutzten die schwachen 420 Kegel der KSG konsequent aus. Mit schlussendlich 25 Kegeln Plus und dem Tagesbestergebnis von 1038 Kegeln durch Uwe Graser gelang es dem SKC, die Punkte einzustreichen. "Mit Anstand und einer möglichst guten Leistung wollten wir hier und heute die für uns doch sehr schwierige Saison abschließen. Mit einem möglichen Sieg hat bei uns im Vorfeld nicht wirklich jemand gerechnet", sagte Harald Rieth, der 1. Vorsitzende des SKC. "Besonders stolz bin ich auf unsere Schlusskegeler Uwe Graser und Ulrich Längin. Was die beiden heute an Kampfgeist auf der Bahn gezeigt haben, war absolute Spitze."