Handball: Duell in Malsch / Lahr-Coach Hasemann: "Wollen nicht absteigen, deswegen sollten wir gewinnen"
(büh). Oberliga Baden-Württemberg, Damen: TSV Germania Malsch – TV Lahr (Samstag, 19.45 Uhr). Obwohl der TV Lahr gegen den TSV Malsch in der Vergangenheit nicht gewinnen konnte und in der vergangenen Saison gerade einmal einen Zähler holte, lässt Trainer Daniel Hasemann die Bezeichnung "Angstgegner" nicht gelten. Im Hinspiel verlor er mit seiner Mannschaft gegen den TSV, der damals mit 14 nahezu gleichwertigen Spielerinnen personell besser besetzt war, mit 23:26. Dabei lag Lahr zur Mitte der ersten Halbzeit noch mit einem Tor in Führung. Doch am Schluss fehlte die Kraft, um der Niederlage zu entgehen.
Im Rückblick auf die 23:29-Niederlage zuletzt gegen TSV Birkenau waren es auf der Zielgerade letztendlich ebenfalls die schwindenden Kräfte, die aufgrund der zahlreichen grippebedingten Ausfälle zur Niederlage führten. Dennoch attestierte Hasemann seinen Mädels eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung. Er bemängelte allerdings die schlechte Chancenverwertung.
Aus dem Hinspiel weiß der TV-Coach, dass der morgige Gegner über eine robuste Abwehr und in Torfrau Franziska Hösel einen stark agierenden Rückhalt verfügt. Auch im Angriff gibt der Malscher Trainer Michael Schröder eine körperbetonte Spielweise vor. Der TSV Malsch hat derzeit sechs Minuspunkte weniger auf seinen Konto als der TV Lahr. Dennoch sieht Hasemann seine Truppe auf Augenhöhe und betont: "Wir wollen sicherlich nicht absteigen. Deswegen sollten wir in Malsch gewinnen."
In personeller Hinsicht sieht es im Gegensatz zum Heimspiel gegen Birkenau wieder besser aus. Nach beinahe überstandener Grippewelle steht diesbezüglich lediglich hinter dem Einsatz von Kristina Wansidler ein Fragezeichen, die am Mittwoch im Training fehlte. Ein weiteres Fragenzeichen steht hinter Sarah Huser, die sich zuletzt einer Weisheitszahnoperation unterzogen hatte.