Benjamin Wacker und die HSG Ortenau Süd würden nur allzu gern zwei Punkte entführen. Foto: Heck Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga Nord: Meißenheim in Ringsheim gefordert / HSG Ortenau beim Dritten

(tom). TuS Ringsheim – HTV Meißenheim (Samstag, 20 Uhr). Das Rennen um die Spitzenplätze der Landesliga Nord bleibt heiß, da der HTV Meißenheim und der TuS Helmlingen punkt- (beide 41:7 Zähler) und torgleich (+145) sind.

Das Restprogramm (TuS Altenheim II auswärts, TuS Oppenau daheim) scheint eher zugunsten von Helmlingen zu sprechen, während Meißenheim nach Ringsheim (Rang sechs/29:19) und nächste Woche gegen den SV Zunsweier antreten muss. HTV-Coach Jürgen Brandstaeter spricht von "der leichteren Aufgabe für Helmlingen diese Woche. Kommende Woche dürften dagegen wir leicht im Vorteil sein".

Ringsheim stuft er als Mannschaft ein, "die nicht immer konstant, aber taktisch geschickt auftritt, sich dem jeweiligen Gegner anpassen kann. Das ist ein richtig schwerer Brocken, bei dem wir erst einmal gewinnen müssen", sagt Meißenheims Coach weiter.

Personell kann der Gast auf volles Personal bauen, einzig die Personalie Martin Geppert (nach Roter Karte) ist noch offen. Auf Ringsheimer Seite wird das letzte Heimspiel als "Saisonhighlight" angesehen. Der TuS bot zuletzt schwankende Vorstellungen, gilt aber als äußerst heimstark. Erst einmal in dieser Saison musste man dem Gegner in der Kahlenberghalle zum Sieg gratulieren. Entsprechend geht die Mannschaft von Trainer Heiko Rogge mit viel Motivation ins Spiel. "Ich erwarte vom Kader eine deutliche Steigerung gegenüber der Vorwoche. Wir wollen den Tabellenführer ärgern, wissen aber auch um die Qualität, die uns mit dem HTV erwartet", so Rogge. Kapitän Maximilian Feist steht wieder zur Verfügung. Ebenso wird voraussichtlich Torhüter Romain Pierron ins Aufgebot zurückkehren.

(smü). ASV Ottenhöfen – HSG Ortenau Süd (Samstag, 19.30 Uhr). Nach der zuletzt deutlichen Niederlage in Helmlingen erhofft sich HSG-Trainer Günther Sinz wieder etwas Zählbares. Ottenhöfen steht derzeit auf Rang drei, punktgleich mit der TS Kehl und der HSG Ortenau Süd. Mit einem Sieg könnte die Sinz-Sieben also am kommenden Gegner vorbeiziehen. Das Hinspiel ging mit 30:29 knapp an die HSG.

Beim ASV gilt jedoch Harzverbot, was das Unterfangen nicht einfacher macht. Die zahlreichen Fehlwürfe aus dem Spiel beim TuS Helmlingen müssen bei den Gästen ebenfalls reduziert werden.

Personell hofft Sinz auf die gleiche Sieben wie zuletzt in Helmlingen. Ob allerdings Ralf Regenberg zur Verfügung steht (beruflich bedingt), wird sich erst kurzfristig entscheiden.

(ps). HR Rastatt/Niederbühl – HGW Hofweier II (Samstag, 20 Uhr). Das Saisonende herbei sehnt man bei der HGW-Reserve. Seitdem der Torschütze vom Dienst, Steffen Stocker, bei der ersten Mannschaft dabei ist und sich zuletzt auch Björn Glindemann wieder verletzt fehlt, hat sich der Rückraum quasi auf Pascal Czauderna reduziert. So wurden in den vergangenen Partien viele Punkte liegengelassen, was die Saisonbilanz etwas verwässert.

Insofern ist es für beide Teams am morgigen Samstag mehr ein Schaulaufen, wobei Hofweier II versuchen will, noch einmal auf den Erfolgsweg zurückzufinden – was nicht einfach sein wird, da am Samstag auch noch Marc Sieverding aus privaten Gründen fehlt.