FußballDer FC Wolfach will an die Leistungen des "Fast-Aufstiegs" 2013/2014 in der neuen Saison nahtlos anknüpfen
(pb). Nach einer tollen vergangenen Saison mit einem fast geschafften Aufstieg in die Kreisliga A sind die Uhren beim FC Wolfach wieder auf Null gestellt. Im Lager des Verein sind sich Trainer, Spieler und Vorstand alle sicher, dass die bevorstehende Spielzeit kein Selbstläufer wird.
Entsprechend hart haben Bernhard, Adrian und David Karkoschka mit ihrem Team gearbeitet. Drei Trainingseinheiten sowie jeweils ein Testspiel, standen seit Anfang Juli auf dem wöchentlichen Trainingsplan. "Die Vorbereitung läuft richtig gut", lobt nun zum Ende der Vorbereitung auch Spielertrainer David Karkoschka die Bereitschaft seiner Akteure. Vor allem die jungen Nachwuchstalente, die von den A-Junioren zu den Aktiven gestoßen sind, ziehen sehr gut mit, sind ehrgeizig und wollen möglichst bald ihren Teil zum Erfolg des FC Wolfach beitragen.
"Natürlich brauchen diese Spieler noch ihre Zeit", hebt David Karkoschka mahnend den Finger, fügt aber an: "Die neu formierte Mannschaft hat schon Appetit auf mehr und auch gegen höhere Gegner in Testspielen bewiesen, dass sie mit Wille, Einsatz und geschlossenem Umsetzen der Marschroute Erfolge einfahren kann."
Das erforderliche Potenzial für den mittelfristigen Erfolg sei da, glaubt Karkoschka stellvertretend für seinen Vater und Bruder im Trainerstab an die Schlagkraft der "Blauweißen". In der fast fünfwöchigen Vorbereitung lag das Hauptaugenmerk auf der Intensivierung des 4-4-2 Systems. Außerdem legten die Wolfacher Trainer großen Wert darauf, dass der "kleine Umbruch" im Team reibungslos vonstatten geht. Für die aus Altersgründen kürzer tretenden Pascal Backeler und Paulo Santos müssen "Neue" in die Bresche springen.
Das Team ist bereits zu einer Einheit zusammengewachsen, und das Mittelfeld sicherlich das Wolfacher Paradestück. Hier sehen die Trainer das größte Potenzial, zumal mit Roman Boser ein hoffnungsvolles Talent aus der A-Jugend einen wertvollen Part übernehmen könnte. Auf die Schwächen des Teams angesprochen, überlegen die Trainer kurz, verweisen dann aber auf die Anfälligkeit der Abwehr.
In kaum einem Spiel ist es in der zurückliegenden Saison gelungen die berühmte "Null" zu halten. Natürlich hoffen die Trainer, dass dieses Phänomen den Abwehrblock samt Torwart besonders anstachelt. Mit durchschnittlich 22 Spielern im Trainingsbetrieb und einem mit 16 Spieler starken Kader will der FC Wolfach in die Saison starten.
David Karkoschka will dabei nur sporadisch und wenn Not am Mann ist, ins Spielgeschehen eingreifen. Sein Bruder Adrian soll und will da einspringen, wo es gerade notwendig ist. Als Favorit auf die Meisterschaft sieht sich der FC Wolfach nicht, wenngleich sie wissen, dass der Erfolg aus der Vorsaison verpflichtet, die Gegner den FC Wolfach aber auch auf dem Zettel haben werden.
Für David Karkoschka stehen der FV Biberach, der VfR Hornberg und als Geheimfavorit die DJK Welschensteinach ganz oben auf der Favoritenliste. Auch die Hausacher Reserve und der SV Gengenbach sind Namen, die eine Rolle spielen könnten. Der 24. August ist auf alle Fälle der erste Gradmesser. Mit dem SV Ortenberg gastiert zum Saisonauftakt eine Mannschaft, die es dem FC Wolfach nie leicht gemacht hat. Um gut aus den Startlöchern zu kommen fordern die Wolfacher Trainer aber vorbehaltlos einen Sieg und damit drei Punkte.
In der Vorbereitung gab es Siege gegen Bad Peterstal, Hofstetten II, im Pokal in Schapbach und Fischerbach, aber Niederlagen gegen Kaltbrunn, Kirnbach, Gütenbach und Peterzell/St. Georgen.
