Alexander Kuhnigk (links/hier gegen Nonnenweier) war für die HSG Ortenau Süd II achtmal erfolgreich, davon sechsmal vom Siebenmeterstrich. Foto: Wendling

Bezirksklasse: HSG Ortenau Süd II findet zurück in die Spur / Nonnenweier gegen Schuttern chancenlos

Offenburg-Schwarzwald: HSG Ortenau Süd II – TV Oberkirch II 40:31 (18:11). Die Hausherren haben im Heimspiel eine Reaktion gezeigt.

(seg). Nach der klaren Niederlage in Kehl hatte HSG-Coach Damir Hasanovic deutliche Kritik an der Trainingsbeteiligung und -leistung seiner Schützlinge geübt. Die Worte fielen offenbar auf fruchtbaren Boden, seine Jungs ließen unter der Woche eine deutliche Reaktion folgen. "Es waren endlich genügend Spieler im Training, sodass wir uns perfekt vorbereiten konnten. Das Ergebnis hat man auf dem Feld gesehen."

Die Gastgeber ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie das Feld unbedingt als Sieger verlassen wollten. Dank einer sehr guten Einstellung übernahm die HSG von Beginn an das Kommando, arbeitete sich nach 16 Minuten eine 10:4-Führung heraus. Im Angriff reihte sich Treffer an Treffer und auch der Defensivverbund stand sehr sicher.

Auch im zweiten Durchgang ließ die HSG Ortenau Süd II zu keiner Sekunde nach und kam zu einem auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. "Mit dieser mannschaftlichen Geschlossenheit und Einstellung sind wir für die kommenden Aufgaben gut gerüstet", hofft Hasanovic, dass sich bei seiner Truppe nicht wieder der Schlendrian einschleicht.

HSG Ortenau Süd II: Götz, Kleinert; Kloos, Wohlschlegel 4, Heim 2, D. Herzog 2, Kuhnigk 8/6, Wacker 6/1, S. Betzler, Ruf 3, Krieg 9, Richini 1, Brucker 4, Kimmig 1.

TV Oberkirch II: Huschle, Wachsmann; Saoub, Birk 1, Brandstetter, Scheer 6/1, Faltien 2, Beierbach, Baudendistel 5, Eckenfels 7, Maier 3, Siefermann 7, Ücker.

(mp). TuS Schuttern – TuS Nonnenweier 33:22 (19:12). Der Tabellenführer kam, auch unterstützt von den Schutterner "Ultras", gut in die Partie. Nach zehn Minuten stand es 9:4 und TuS-Coach Axel Schmidt nahm die ersten Wechsel vor. Einzig Simon Frenk aufseiten von Nonnenweier bereitete der TuS-Abwehr Probleme und hielt sein Team einigermaßen im Spiel.

Durch die Wechsel kam etwas Sand ins Getriebe des TuS-Motors. Da aber auch Nonnenweier nicht viel zu Wege brachte, stand es nach 20 Minuten 13:8.

Die zweite Halbzeit war dann schnell erzählt: Der TuS Schuttern erhöhte auf zehn Tore Differenz (23:13) und verwaltete den Vorsprung. Nonnenweier war bemüht, es war aber deutlich zu erkennen, dass es an diesem Abend nur um Schadensbegrenzung ging. Schmidt nutzte die Gelegenheit, um den Reservespielern Einsatzzeiten zu geben. Vor allem der 20-jährige Benjamin Metzger machte mit fünf Toren auf sich aufmerksam. Ein Sonderlob vom Trainer hatte sich auch der erst im Oktober 18 Jahre alt gewordene Nick Dittrich (sieben Treffer) verdient.

TuS Schuttern: Silberer, Eble; Krug, Kopf 7/3, Tascher 1, Michel, de Weijer 2, Lischke 1, Nienstedt 7, Metzger 5, Dittrich 7, N. Eble 3, Wendlinger, Gündogdu.

TuS Nonnnweier: Nippes, Schneckenburger; Oberle 4, Hatt 1, Holderer 2, Keller, Frenk 11/4), Schätzle, Dietrich 1, Kern, Schätzle, Ditsche 3.

(tom). SV Zunsweier – SV Schutterzell 27:30 (13:12). Die Gäste aus dem Ried benötigten Anlaufzeit, der Ausgleich wollte in den ersten 30 Minuten nicht gelingen. Das Spiel entwickelte sich zum Start von Hälfte zwei zum steten Kampf für die Schutterzeller. Simon Heitzmann war es vorbehalten, beim 15:15 (34.) auszugleichen. Zunsweier zog wieder umgehend weg, doch so leicht wollte sich der SVS nicht geschlagen geben. Beim 20:20 (44.) stellte Florian Ruf den nächsten Ausgleich her. Von nun an lief das Spiel andersherum, der Gast übernahm das Kommando. Über 20:24 (51.) verschaffte sich Schutterzell eine exzellente Ausgangslage, die mit viel Einsatz und Kampf verteidigt wurde.

SV Schutterzell: Walter, Schäffer; M. Heitzmann 4, Fischinger 1, S. Heitzmann 12/4, Ruf 3, Hügli 1, Kurz 1, Schrempp 2, Dieter 3, Wohlschlegel 1, Müller 2.

(tom). TuS Ottenheim II – Kehler TS II 24:24 (11:14). Aufsteiger Ottenheim II musste im Duell der Reservemannschaften gerade in kämpferischer Hinsicht einiges abrufen. Insgesamt 17 Zeitstrafen zeugten davon, dass die Teams nicht zimperlich miteinander umgingen.

Wenig überraschend war der Umstand, dass der TuS von Beginn an ins Hintertreffen geriet, beim 6:10 (20.) erstmals deutlicher. Der Spielfluss litt unter den Zeitstrafen. Die Gastgeber gingen die zweiten 30 Minuten mit aller Entschlossenheit an. Der Abstand wurde verkürzt, zum Ausgleich fehlten jedoch immer wieder Kleinigkeiten. Doch Kehl wirkte längst nicht mehr so souverän wie im ersten Abschnitt. 21:24 (57.) lautete ein Zwischenstand, ehe Sebastian Oberle und Maik Keller den TuS zum 23:24 heranbrachten. 20 Sekunden vor dem Ende nahm die TuS-Bank eine Auszeit, der letzte Angriff wurde sorgsam vorbereitet. Und tatsächlich erzielte Dirk Mußler vier Sekunden vor Abpfiff doch noch den hart verdienten Ausgleich zum 24:24.

TuS Ottenheim II: Fehrenbach, Bertsch; Bolz 2, Mussler 5, Graf, Oberle 4/1, Schnak 4/2, Kadenbach, Keller 4, Beck 1, Hügel 2, Jund 1, Hierlinger, Löffler 1.

Kehler TS II: Udri; Fuchs, Eustachi 2, Stein 2, Wolf, Djurdjevic 4, Walter 7, Knoll, Hartung, Bau 1, Kappler 5/3, Dengler 3, Garcia.

(pn). Freiburg-Oberrhein: TG Altdorf – HSG Freiburg II 26:18 (11:8). Den Hausherren ist die Revanche für die Pokalpleite geglückt. Altdorf kam zwar schlechter in die Partie als in der vergangenen Woche in Müllheim, dennoch führten die Schützlinge von Trainer Manfred Bickel fast permanent. Da aber der letzte Biss fehlte, gelang es Altdorf lange nicht, frühzeitig den Sack zuzumachen. Erst in der Schlussphase der zweiten Halbzeit zog Altdorf davon, profitierte dabei aber auch von einigen Zeitstrafen gegen die Gäste und vor allem von einem erneut sehr starken Mathias Klein im Tor.

TG Altdorf: Klein, Schick; Bauer 3, Möller 4, Heim 5, Dautel 4, Fabin Enderlin 5, Reiner 1, Vetter 1, Nägele 3.