HandballTuS Ottenheim in Freudenstadt

Von Thorsten Mühl

(tom). Südbadenliga, Frauen: SG Freudenstadt/Baiersbronn – TuS Ottenheim (Samstag, 18 Uhr). Die Ottenheimer Handballdamen sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Am Samstag wartet die zweite Auswärtspartie auf die Mannschaft von Interimscoach Achim Schnak.

Freudenstadt/Baiersbronn ist ein Kontrahent, mit dem die Ottenheimerinnen seit Jahren viele Duelle und wechselhafte Resultate verbinden. TuS-Torfrau Franziska Joseph erinnert sich an enge Vergleiche: "Ich bin ja jetzt schon einige Zeit dabei, aber wir haben in all den Jahren höchstens zweimal in Freudenstadt gewonnen." Die jüngsten Auswärtsvergleiche verlor der TuS zumeist, wenngleich äußerst knapp.

Bei der vom Kader her sehr erfahren aufgestellten SG vollzieht sich in der laufenden Runde ein kleiner Umbruch. Nach dem Karriereende der beiden Führungsspielerinnen Eva Guhl und Nicole Knödler rücken nun Nachwuchskräfte wie Marleen Finkbeiner, Ina Klisch und Tina Leins in die Verantwortung. Dazu gesellen sich bewährte Spielerinnen wie Katja und Barbara Günter, Daniela Gaiser sowie die Torfrauen Jessica Möhrle und Tanja Thieking. Gestartet ist die SG Freudenstadt/Baiersbronn nach einem Sieg über Aufsteiger Kenzingen und klarer Auswärtspleite in Sinzheim mit ausgeglichener Punktequote.

Beim TuS Ottenheim wird der Auswärtshürde Freudenstadt ebensogroßer Respekt entgegengebracht wie in der Vorwoche Konstanz. "Die SG-Niederlage in Sinzheim liefert uns überhaupt keinen Anhaltspunkt, dort kann man verlieren. Freudenstadt stellt eine sehr erfahrene Truppe mit kompakter Abwehr. Dazu kommt noch das vor Ort herrschende Haftmittelverbot", schildert Franziska Joseph. Sie glaubt an "eine sehr schwierige Aufgabe, aus der wir das Bestmögliche herauszuholen versuchen".

Verena Karkossa feiert in Konstanz ihr Comeback im TuS-Kader. Auch die zuletzt fehlenden Carina Geppert, Stefanie Graf und Marina Bauer stehen wieder zur Verfügung.